All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Köthen

Halle (ots)

Ostdeutsche sind grundsätzlich rational, pragmatisch und ungehemmter in ihrer Meinungsäußerung. Von Ideologie haben die meisten die Nase voll. Aber Tatsache ist: Bei einem großen Teil der Bevölkerung ist die Angst davor, Opfer einer von Flüchtlingen verübten Gewalttat zu werden, viel größer, als die Scheu, sich mit Rechtsradikalen gemein zu machen. Und: Man darf sich nicht täuschen. Die Zahl derer, die das so empfinden, ist gewiss größer als die Zahl derer, die bei den Demonstrationen mitlaufen. Genau deshalb sind rechtspopulistische Politiker im Osten so erfolgreich. An Erklärungen, warum die Scheu nachgelassen hat, haben sich schon viele versucht. Leider ist das meistens rückwärtsgewandt und endet mit einem Hinweis auf die DDR. Doch das hilft uns heute nicht weiter.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 09.09.2018 – 17:46

    Mitteldeutsche Zeitung: Todesfall von Köthen - 22-Jähriger starb an Herzinfarkt

    Halle (ots) - Der in Köthen (Anhalt-Bitterfeld) nach einem Streit mit zwei Afghanen verstorbene Markus B. ist nicht durch Gewalt ums Leben gekommen. Nach Informationen der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung soll der 22-Jährige an einem Herzinfarkt verstorben sein. Das ist das Ergebnis einer Obduktion am Sonntag. Der junge Mann soll eine kardiologische ...

  • 07.09.2018 – 18:59

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Maaßen

    Halle (ots) - Verfassungsschutzpräsident Maaßen zweifelt den juristisch undefinierten Begriff "Hetzjagd" an und relativiert so die dokumentierten Angriffe, erfindet aber den Versuch, "von dem Mord in Chemnitz abzulenken", obwohl den klar definierten Mord-Begriff nicht einmal der Staatsanwalt vorbringt - und die Medien seit der Tat voll davon sind. Politisch am schädlichsten ist aber, dass die Debatte so auf einen Nebenkriegsschauplatz gerät. Weder die semantische Frage, ...