Mitteldeutsche Zeitung: zu Wohn-Gipfel
Halle (ots)
Horst Seehofer (CSU) treibt mit seinen Alleingängen in Sachen Migration und Sicherheit lieber die Koalitionspartner in den Wahnsinn, als sich um das Thema zu kümmern, das die Bürger wirklich bewegt. Die Trennung vom hoch angesehenen Bau-Staatssekretär Gunther Adler im Zug der Causa Maaßen vor wenigen Tagen hat gezeigt, welchen Stellenwert Seehofer dem Thema zumisst. Wohnungspolitische Impulse kommen vor allem aus dem Justiz- und Finanzministerium. Der Wohnungsmangel in Deutschland wird sich nicht von heute auf morgen beseitigen lassen. Es braucht eine nationale Kraftanstrengung über Jahre hinweg. Und es braucht eigentlich auch einen Minister, der sich um nichts anderes kümmert.
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