All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung: zu Leichtathletik_WM

Halle (ots)

Also bitte, überrascht darf niemand sein. Dass diese Leichtathletik-WM 2019 in vielerlei Hinsicht ein Fiasko werden würden, war schon bei der Vergabe 2014 (begleitet von Korruptionsvorwürfen) an das Emirat Katar absehbar. Kaum Zuschauer, brutale Bedingungen für die Athleten im heißen Wüstenstaat - konnte man alles wissen. Nun gibt es zur Bestätigung diese aktuellen Bilder: Marathonläuferinnen, die in Rollstühlen weggefahren werden, Geher ebenso am Rande des Kollaps und verärgerte Sportler, die sich als Versuchskaninchen missbraucht fühlen. Dazu lacht IOC-Präsident Thomas Bach mit den Scheichs auf der Tribüne. Ob nun die Olympier oder ihre Sparte Leichtathletik - sie haben ihre Seele verkauft. Doch auch das verwundert nicht. In Zeiten da Fußball-Klubs russischen Oligarchen, chinesischen Konzernen oder eben von Öl-Prinzen gehören. Und auch die nächste Fußball-WM findet schließlich 2022 in Katar statt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 29.09.2019 – 18:17

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Klima-Debatte

    Halle (ots) - Es muss ein klares Bekenntnis, ja ein verbindlicher Fahrplan dafür her, wie die deutsche Wirtschaft und Lebensweise so umgebaut werden können, dass künftige Generationen nicht im Chaos versinken. Natürlich hat es zu lange gedauert, diesen Umbau einzuleiten; natürlich wird er längst noch nicht so grundsätzlich angegangen, wie es nötig wäre - genannt seien die noch immer zu zentralistisch betriebene ...

  • 27.09.2019 – 18:25

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Seehofer

    Halle (ots) - Nun ist Seehofer nicht über Nacht zum Flüchtlingsfreund geworden. Er plädiert nicht dafür, alle Türen zu öffnen. Er hat aber offenbar erkannt, dass das Flüchtlingsproblem nicht national, sondern nur europäisch zu lösen ist. Er hat ferner erkannt, dass sich mit der neuen italienischen Regierung ein Fenster der Gelegenheit auftut und es besser ist, wenn zunächst einige EU-Staaten voran gehen, statt ...

  • 27.09.2019 – 18:22

    Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump

    Halle (ots) - Seit dem Bekanntwerden seines Versuchs, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi zu einer Intrige gegen den demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden zu nötigen, wirkt Trump angespannt und nervös. Vor den Vereinten Nationen las er uninspiriert eine matte Rede vor. Bei der Pressekonferenz am Tag darauf kreiste er düster immer wieder um das Ukraine-Thema. Seinen Ausstoß an wilden Tweets hat er vervielfacht, und das Weiße Haus agiert wie ...