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Mitteldeutsche Zeitung zu Kindesmissbrauch

Halle (ots)

Eine Debatte hat begonnen, wie sich solch entsetzliche Taten verhindern lassen. Darunter ist der ebenso verständliche wie berechtigte Ruf nach Strafverschärfung, den Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) erhört hat. Triebgesteuerte und skrupellose Täter aber werden sich so kaum stoppen lassen. Anderes liegt für den Schutz der Kinder näher. Dazu gehört neben dem Ausbau von Ermittlungskapazitäten ein genauerer Blick auf gefährdete Kinder. Im Zweifel müssen Jugendämter früher und entschlossener einschreiten. Das Kindeswohl muss Vorrang haben - immer. Schließlich belegt der Fall Münster erneut, dass Täter mit pädophilen Neigungen schwer oder gar nicht therapierbar sind. Das spricht dafür, diese Gruppe von Menschen unter Beobachtung zu halten.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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