Mitteldeutsche Zeitung zu Lufthansa
Halle (ots)
Dass sich die Politik - namentlich die Bundesregierung - da einmischt, ist zwingend notwendig. Nicht nur weil der Bund der größte Aktionär ist. Denn es gilt einerseits, zu erwartende Ausraster des anderen Großaktionärs, Hans Hermann Thiele, abzufangen - der Milliardär hätte immerhin beinahe die Insolvenz des Konzerns provoziert. Andererseits ist eine Moderatorenfunktion der Politik notwendig, weil Streiks in der derzeitigen Situation undenkbar sind. Damit ist eine annähernde Waffengleichheit zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern nicht gegeben, was aber für konstruktive Verhandlungen enorm wichtig ist.
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