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Mitteldeutsche Zeitung zu Nawalny

Halle/MZ (ots)

Nawalny selbst hat für seinen beharrlichen Kampf schon lange im Gefängnis gesessen, sehr oft Prügel eingesteckt, einen Säureanschlag überlebt und auf Geld und sein privates Glück verzichtet. Im Übrigen würde ihn auch ein Unterschlupf in Deutschland kaum vor möglichen weiteren Attentaten schützen, wie zuletzt der Mord an einem Georgier im Berliner Tiergarten gezeigt hat. Das beweist: Der Arm des Kremls ist lang.

Nein, einer wie Nawalny kann gar nicht aufhören, erst recht nicht nach einem Mordanschlag. Andererseits lässt sich auch fragen: Welche Mission kann er in Putins Russland heute denn noch haben? Sein Handlungsspielraum wird so eng bleiben, wie der Kreml ihn definiert. Und dennoch. Es reicht ja vorerst, wenn Nawalny ein Stachel im Fleisch der Staatsmacht bleibt.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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