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Mitteldeutsche Zeitung zu Nato/Biden

Halle/MZ (ots)

Die Nato hat keine Feinde. Diese Sprachregelung ist so etwas wie ein ungeschriebenes Gesetz in der Brüsseler Zentrale der Allianz. Man pflegt diplomatischer miteinander umzugehen und spricht deshalb lieber von "Herausforderungen", in ernsteren Fällen von einer "Bedrohung". China wurde bei diesem Gipfeltreffen der 30 Staats- und Regierungschefs erst einmal als "Herausforderung" benannt. Es soll ein Warnschuss sein. Diese Ausrichtung nach Fernost ist das Werk des US-Präsidenten Joe Biden. Er hat zunächst die G7 und nun die Nato hinter sich versammelt. Er wird dies am Dienstag beim EU-USA-Gipfel auch mit der Europäischen Union tun. Die (erhoffte) Einigkeit gegen China steht für die Renaissance der weltweiten Führungsrolle, die der jetzige US-Präsident einnehmen will - und verspricht.

Pressekontakt:

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Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

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