All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung zu Nawalny

Halle/MZ (ots)

Was hat Nawalny erwartet, als er nach Moskau zurückkehrte? Sicherlich fürchtete er Schmähungen. Er wollte dem Vorwurf entgehen, er lasse es sich im westlichen Exil gut gehen. Andererseits musste er wissen, dass er in Russland viel zu wenige überzeugte Anhänger hat, um dauerhaft Symbol eines echten Widerstands bleiben zu können. Der 45-Jährige hat nicht das Format eines Nelson Mandela oder eines Andrej Sacharow. Nawalny steht auf der richtigen Seite, hat sich aber selbst zu wichtig genommen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 19.08.2021 – 17:42

    Mitteldeutsche Zeitung zu Afghanistan

    Halle/MZ (ots) - Ende Juni gab es konkrete Flüge für die Ortskräfte, aber Unklarheiten zu Visa und anderen Papieren. Es wäre der Moment gewesen, von deutscher Gründlichkeit auf deutsche Flexibilität umzuschalten, wie Angela Merkel es während der Flüchtlingskrise ausdrückte. Doch das Trauma des damaligen Asylstreits sitzt so tief, dass sich Innenminister Horst Seehofer (CSU) weigerte, das Verfahren zu vereinfachen ...

  • 19.08.2021 – 17:40

    Mitteldeutsche Zeitung zum NSU

    Halle/MZ (ots) - Der NSU-Prozess ermöglichte eine juristische Aufklärung der Taten des NSU-Kerntrios und einiger ihrer engsten Unterstützer. Zur Ausleuchtung des breiteren Netzwerks der Rechtsterroristen in der Neonazi-Szene trugen Staatsanwalt und Gericht jedoch nur wenig bei. Völlig klar ist nämlich, dass dieses Netzwerk aus mehr Menschen bestand, als auf der Anklagebank saßen. Dass vieles weiterhin der Öffentlichkeit verborgen bleibt, hat auch mit dem ...

  • 18.08.2021 – 18:12

    Mitteldeutsche Zeitung zu Urteil über Steuerzinsen

    Halle/MZ (ots) - Die sechs Prozent Steuerzinsen, die der Fiskus seit den 1960er Jahren unabhängig von allen Finanzmarktkrisen kassiert, sind dafür ein Paradebeispiel. Ein Zinssatz, der rein gar nichts mit der Realität an den Finanzmärkten zu tun hat und auf absehbare Zeit auch nicht mehr haben wird, wurde stoisch weiter erhoben - weil das Bundesfinanzministerium um Steuereinnahmen fürchtete. Und weil in den ...