Mitteldeutsche Zeitung zum Bahnstreik
Halle/MZ (ots)
Bedauerlicherweise ist Lokführerchef Weselsky mit seinem Auftritt im Bahnkonzern nicht allein, denn auch Vorstandschef Richard Lutz hat sich in den vergangenen Tagen nicht für den diplomatischen Dienst empfohlen. Zwar drückt er sich vornehmer aus als Weselsky, ist im Kern aber genauso kompromisslos.
Es spielt für den Tarifkonflikt keine Rolle, ob erneut fünf oder zehn Tage gestreikt wird. Am Ende wird es einen Kompromiss geben. Beide Seiten werden sich dafür bewegen müssen, und beide wissen das. Lutz muss ein neues Angebot vorlegen und Weselsky in Verhandlungen einwilligen. Am besten schnell.
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