Mitteldeutsche Zeitung zu Ungarn
Halle/MZ (ots)
Orban muss erstmals seit fast zwölf Jahren fürchten, die Macht zu verlieren. Er hat Ungarn zu einem Staat umgebaut hat, der keine liberale Demokratie mehr ist. Die Medien sind weitgehend gleichgeschaltet. Es herrscht Vetternwirtschaft. Orban versorgt den Staat, vor allem aber seine Günstlinge mit EU-Geld, will aber EU-Regeln nicht befolgen. So schien ein demokratischer Machtwechsel schon gar nicht mehr denkbar. Das könnte sich nun ändern. Orbans potenzieller Herausforderer, der 49-jährige Peter Marki-Zay, ist parteilos, konservativ, katholisch, verheiratet und hat sieben Kinder. Er scheint die perfekte Mischung zu sein, um konservative Wähler in Ungarn zu gewinnen
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