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Mitteldeutsche Zeitung zu Russland/USA/Ukraine-Konflikt

Halle (ots)

Klar ist zudem, dass eine wie auch immer geartete Invasion russischer Truppen in der Ukraine das Ost-West-Verhältnis für lange Zeit auf die Tiefsttemperaturen des Kalten Krieges abkühlen würde. Es geht also um Krieg und Frieden, wenn sich in den kommenden Tagen Abgesandte aus Ost und West in Genf, Brüssel und Wien zu Gesprächen über eine Deeskalation treffen. Vor Beginn dieser "Woche der Wahrheit" scheinen die Positionen beider Seiten allerdings unvereinbar zu sein. Der russische Präsident Wladimir Putin fordert ein ultimatives Ende der Nato-Osterweiterungen. Eine solche Garantie wird es jedoch nicht geben. Schließlich gehört die freie Bündniswahl zum Kernbestand des westlichen Wertesystems. Die USA wiederum gehen mit einem vergifteten Angebot in die Gespräche. Sie schlagen vor, dass beide Seiten weniger Manöver in der Region abhalten und dort weniger Raketen stationieren. Unter dem Strich würde das vor allem Russland zu Einschränkungen zwingen. In Moskau zeigte man sich bereits enttäuscht. So kann es nicht funktionieren.

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