Mitteldeutsche Zeitung zur EU-Agrarpolitik
Halle/MZ (ots)
Für ein Zehntel der Fläche sollte Artenreichtum vorgeschrieben werden. Und statt den Düngereinsatz wie geplant zu reduzieren, sollen nun wohl auch auf ökologischen Vorrangflächen chemische Hilfen erlaubt werden zum Futtermittelanbau. Das alles geschieht unter dem Vorwand des Kriegs gegen die Ukraine und der davon ausgelösten Angst vor Versorgungslücken. Statt den Umbau als Chance zu begreifen, hält man lieber an alten Mustern fest und bekämpft selbst Minimalziele wie die der Vier-Prozent-Flächenstilllegung. Das ist so kurzsichtig wie unlogisch.
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