Mitteldeutsche Zeitung zu Ukraine/Russland
Halle/MZ (ots)
In EU- und Nato-Staaten hat Putin mit diesem Krieg schon für viel Verunsicherung und Wirtschaftseinbußen gesorgt. Und es ist ihm zuzutrauen, dass er in einer ersten Welle eigene, junge Soldaten in den Kämpfen einfach so verpulverte mit dem Wissen, dass er noch viel mehr Soldaten und Waffen in der Hinterhand hat. Ihm ist ohnehin alles zuzutrauen - auch, wie jetzt angeblich erfolgt, der Einsatz von Chemiewaffen.
Spätestens dann muss die Nato reagieren. Scholz hat Putin bereits vor zwei Wochen gewarnt: "Versuche es nicht, wir sind stark genug." Es wäre die rote Linie, die die Militärallianz nicht so nennen will. Wenn Putin sie überschreitet und die Nato wäre nicht "stark genug" für eine Reaktion, hätte nicht nur die Ukraine verloren.
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