Mitteldeutsche Zeitung zu USA-China
Halle/MZ (ots)
US-Präsident Joe Biden ist sich aber nicht mehr sicher, ob das zur Abschreckung reicht. Deshalb droht er jetzt deutlicher denn je auch mit einem direkten Eingreifen der USA. Biden hat dazugelernt. Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine schloss er immer wieder ein direktes militärisches Eingreifen der USA aus. Das brachte zwar Applaus diesseits und jenseits des Atlantiks. Dem Frieden in Europa aber half es nicht.
Abschreckung setzt voraus, dass das, womit gedroht wird, die andere Seite wirklich schreckt. Da hilft es, wenn Biden jetzt gegenüber Xi Jinping den Rücken gerade macht. Ideal wäre es, wenn China noch einmal gründlich ins Grübeln geriete über den Preis, den es für eine Invasion in Taiwan zu zahlen hätte.
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