All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung zu Merkel

Halle/MZ (ots)

Freilich wäre Selbstkritik angebracht gewesen. Sicher, die strategischen Zwänge im Dauerkonflikt um die Ukraine bleiben auch in der Rückschau nachvollziehbar. Die Ukraine von vor 15 Jahren war nicht die Ukraine von heute. Überdies schwebte die Gefahr eines großen russischen Angriffs stets im Raum. Doch die energiepolitische Abhängigkeit von Russland fällt ebenfalls wesentlich in Merkels Verantwortung. An Nord Stream 2 hat sie trotz Widerspruchs im eigenen Umfeld unbeirrt festgehalten. Das waren Fehler - vermeidbare Fehler über Jahre mit nun jahrelang gravierenden Folgen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 07.06.2022 – 18:19

    Mitteldeutsche Zeitung zum Neun-Euro-Ticket

    Halle/MZ (ots) - Fehlende Schaffnerinnen und Lokführer fallen in drei Monaten - in dieser kurzen Zeit hat die Verkehrsbranche das Ticket aus dem Boden gestampft - ebenso wenig vom Himmel wie fehlende Züge. So wandten sich schon am Wochenende die ersten frustriert ab: Nie wieder! Das ist fatal, denn das Neun-Euro-Ticket soll ja nicht nur vorübergehend den Geldbeutel entlasten, sondern auch möglichst viele Menschen zum ...

  • 07.06.2022 – 17:08

    Mitteldeutsche Zeitung zu Nato - Ukraine

    Halle/MZ (ots) - So richtig die Entscheidung ist, mit einer Stärkung der Nato-Außengrenzen Putin die Stirn zu bieten, so wichtig sind weitere klare Signal an die Ukraine. Putin muss auch wissen, dass die Nato in den Krieg in der Ukraine zwar nicht unmittelbar eingreifen will, sie aber eben auch nicht im Stich lässt. Dafür sind jetzt weitere Waffenlieferungen an Kiew notwendig. In immer mehr Städten und Landstrichen ...

  • 06.06.2022 – 18:30

    Mitteldeutsche Zeitung zu Steuer für Kriegsgewinner

    Halle (ots) - Das von FDP-Finanzminister Christian Lindner ins Feld geführte Gegenargument, man dürfe etwa den Energiekonzernen keine Investitionsanreize nehmen, zieht nicht. Die Unternehmen wissen genau, dass sie ohne eine Umstellung auf erneuerbare Energien bald weg vom Fenster sind. Und auch sein Argument, eine Übergewinnsteuer sei schwer umzusetzen, weil die Abgrenzung zwischen normalen und Kriegsgewinnen schwierig ...