Mitteldeutsche Zeitung zur elektronischen Patientenakte
Halle/MZ (ots)
Zwar teilen viele Bürger heute bereitwillig Gesundheitsinformationen, wenn sie ihre Fitness-Tracker nutzen, doch bei medizinischen Befunden oder Labordaten dürfte die Hemmschwelle zur Freigabe deutlich höher liegen, selbst wenn eine Pseudonymisierung versprochen wird. Will Lauterbach erreichen, dass die digitale Patientenakte endlich ein Erfolg wird, darf die Nutzung der Gesundheitsdaten zur Forschung nur erlaubt werden, wenn das von den Versicherten ausdrücklich bejaht wird. Das ist für die Akzeptanz der digitalen Akte enorm wichtig. Gerade beim Umgang mit sensiblen Daten darf Schweigen nicht als Zustimmung gewertet werden.
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