MZ zu Elementarschadenversicherung
Halle (ots)
Die Diskussion um eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden ist dabei nur ein Aspekt. Sie bleibt ein schwieriges Konstrukt, weil sie extrem unterschiedliche Risiken zusammenwürfelt und Menschen zum Schutz vor Gefahren zwingt, die ihnen selbst vielleicht gar nicht drohen - damit andere versichert werden können, die in Risikogebieten gebaut haben.
Doch die Probleme wachsen längst in die "normale" Gebäudeversicherung hinein, wo sich zum Beispiel die Sturmschäden häufen. Nach Angaben der Versicherer treiben vor allem die sogenannten Masseschäden von einigen tausend Euro die Summen nach oben. Das bedeutet allerdings auch, dass mancher Schaden zu verhindern wäre, durch Rollläden vor den Fenstern, regelmäßige Dachkontrolle und ähnliche vorbeugende Maßnahmen. Die Versicherungsbranche will zudem bei der Bauplanung ansetzen, um Schäden zu verhindern. Das ist zwar richtig, wird in der Praxis aber schwierig, wenn man, wie die Ampel-Koalition, gleichzeitig Bürokratie abbauen will.
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