Mitteldeutsche Zeitung zu Ukraine und Getreideabkommen
Halle/MZ (ots)
Der Kremlchef weiß, dass der Stopp des Abkommens nicht nur der Ukraine schadet. Viele dürregeplagte Länder in Afrika sind auf ukrainischen Weizen angewiesen.
Dass Kremlsprecher Dmitri Peskow anführt, der russische Präsident lasse das Abkommen auslaufen, weil Forderungen Moskaus nach Erleichterungen bei westlichen Sanktionen nicht erfüllt worden seien, ist ein Scheinargument. Die Sanktionen wurden verhängt, weil Putin einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vom Zaun gebrochen hat - den er jederzeit beenden könnte.
Dass Putin den Tod von Menschen in Kauf nimmt, um Ziele durchzusetzen, ist nichts Neues.
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