All Stories
Follow
Subscribe to Mitteldeutsche Zeitung

Mitteldeutsche Zeitung

Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu CSU-Parteitag

Polotik/Bayern/CSU (ots)

Der CSU-Parteitag hat Markus Söder mit dem sehr guten Ergebnis von 96,6 Prozent einen Schub für den Wahlkampf-Endspurt gegeben. Damit haben die Delegierten verdeutlicht, dass sie den Umgang ihres Chefs mit dem Antisemitismusskandal um seinen Stellvertreter Hubert Aiwanger (Freie Wähler) unterstützen. Der CSU-Chef hat mit der Causa Aiwanger auch eine Ausrede für schlechte Umfragen, aber am Ende zählt das Wahlergebnis - und dass muss ein Ministerpräsident und Parteichef liefern. Gewinnt sein Stellvertreter deutlich hinzu, könnten die Freien Wähler ein viertes Ministerium einfordern. Das wäre für die CSU ein heftiger Dämpfer - und es würde die Freien Wähler als Konkurrenten im bürgerlichen Lager weiter etablieren. Darauf haben die Christsozialen bisher keine Antwort gefunden. Der Parteitag gibt Söder zwar Rückenwind, er knüpft ihn aber an große Erwartungen.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Mitteldeutsche Zeitung
More stories: Mitteldeutsche Zeitung
  • 22.09.2023 – 20:00

    Sachsen-Anhalt/Kriminalität / Deutlich mehr Ladendiebstähle in Sachsen-Anhalt

    Halle/MZ (ots) - Im Handel Sachsen-Anhalts wird wieder deutlich mehr gestohlen. Knapp 8.900 Ladendiebstähle wurden laut Landeskriminalamt (LKA) im vergangenen Jahr gemeldet, 2021 waren es etwa 7.000. Das ist ein Anstieg um 25 Prozent. "Die Zahlen legen einen Zusammenhang mit der hohen Inflationsrate nahe", sagt LKA-Sprecher Michael Klocke. "Wenn Preise steigen, ist ...

  • 22.09.2023 – 17:57

    Mitteldeutsche Zeitung zu Energiepreisbremsen

    Halle/MZ (ots) - Aber Lindner plant angesichts der angespannten Haushaltslage einen Deal: Mit den Mehreinnahmen aus der Gasabgabe will er die Zustimmung der Länder zu den von ihm geplanten Steuersenkungen im Wachstumschancengesetz erkaufen. Und er legt die Verlängerung der Gas- und Strompreisbremsen bis Ostern 2024 drauf. Das Ergebnis ist jedoch nur die zweitbeste Lösung. Optimal wäre gewesen, Preisbremsen und ...