Mitteldeutsche Zeitung zu Pirna
Halle/MZ (ots)
Die AfD, das muss so nüchtern festgestellt werden, hat ihren Schrecken verloren. In Pirna ist sie seit Jahren etabliert. Und schon lange bevor es die AfD gab, galt Pirna als rechtsextreme Hochburg.
Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) nimmt den AfD-Erfolg mit einem "Der Wählerwille ist zu respektieren" zur Kenntnis. Ja, was sonst? Wichtiger ist sein Verweis auf den hohen Anteil der Nichtwähler. Um weitere kommunale AfD-Erfolge zu verhindern, müssten die Gleichgültigen motiviert werden, mit dem Stimmzettel für eine offene Gesellschaft zu sorgen. Wenn sie nicht zu gewinnen sind, werden bei den Kommunalwahlen 2024 weitere Pirnas folgen.
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