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Politik/Sachsen-Anhalt/Linke
In der Linkspartei Sachsen-Anhalts fordert Vizechef Sorge den Landesvorsitzenden Lange heraus

Halle (ots)

Halle - Für die zwei gleichberechtigten Vorsitz-Posten in der Linkspartei Sachsen-Anhalt gibt es drei Bewerbungen. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Neben den amtierenden Chefs Janina Böttger und Hendrik Lange tritt auch der bisherige stellvertretende Vorsitzende Alexander Sorge an.

Der gebürtige Leipziger lebt in Bad Lauchstädt, gehört dort dem Stadtrat an und ist Mitglied im Kreistag des Saalekreises. In der Landespartei hat er zudem die Funktion des Pressesprechers. Parteimitglied ist er seit 2012.

Bereits bei der Vorstandswahl 2022 hatte er die Führungsspitze der Linken kritisiert. Es fehle eine strategische Neuausrichtung, klagte er. Für einen Wiederaufbau der Landespartei sei es nötig, "ehrlich und mutig" Fehler aufzuarbeiten.

Die amtierende Doppelsitze mit Lange und Böttger ist seit 2022 im Amt. Bei der Europawahl im Juni hatte die Linke in Sachsen-Anhalt nur 4,8 Prozent erhalten, während die frühere Linkenpolitikerin Sahra Wagenknecht mit ihrem gleichnamigen Bündnis auf 15 Prozent kam.

Der Landesparteitag der Linken findet am 7. und 8. September in Magdeburg statt.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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