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Mitteldeutsche Zeitung: CDU-FDP Landesregierung von Sachsen-Anhalt fürchtet Nachteile durch CDU-FDP-Sieg im Bund

Halle (ots)

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt fürchtet
Nachteile für seine CDU-FDP-Landesregierung, falls CDU und FDP die
vorgezogene Bundestagswahl gewinnen sollten. Da der Termin jetzt ein
halbes Jahr vor der Landtagswahl im März liege, sei „die Sorge nicht
abwegig, von den Wählern abgestraft zu werden“, so Ministerpräsident
Wolfgang Böhmer (CDU) in der Mitteldeutschen Zeitung
(Donnerstagausgabe). Denn „jede neue Bundesregierung kann nicht nur
angenehme Entscheidungen treffen. In der gegenwärtigen Situation wird
es zwangsläufig schmerzhafte Entscheidungen geben müssen“, so Böhmer.
Andererseits profitiere Sachsen-Anhalt von einem
Regierungswechsel. „Wenn wir Bedingungen bekommen, die die
gesamtwirtschaftliche Entwicklung begünstigen, wird auch Sachsen-
Anhalt begünstigt“, sagte Böhmer der Mitteldeutschen Zeitung. Bisher
habe man immer beklagt, gegen „einen Strom anschwimmen zu müssen“.
Die dringlichste Aufgabe einer neuen Bundesregierung sei die
Deregulierung. Die Länder müssten endlich mehr Kompetenzen bekommen,
um „ihre eigenen Problem mit einem größeren Freiraum selbst regeln zu
können“, so Böhmer.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Monika Zimmermann
Telefon: 030/28 88 14 17

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

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