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Mitteldeutsche Zeitung: Bundeswehr in Afghanistan
Union fordert Überprüfung der Sicherheit vor Ort

Halle (ots)

Halle. Der verteidigungspolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Christian Schmidt, hat vor dem
Hintergrund des Unfalls in Afghanistan mit zwei toten Soldaten eine
Überprüfung der Sicherheitsvorkehrungen gefordert. „So ein Vorfall
muss zu einer Revision der Sicherheitsvorkehrungen führen“, sagte
Schmidt der in Halle erscheinenden „Mitteldeutschen Zeitung“
(Dienstag- Ausgabe). „Man sollte prüfen, ob es weitere Vorschriften
geben muss.“ Der SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold sagte dem
Blatt: „Das war ein Unfall. Dass der Einsatz gefährlich ist, hat man
trotz aller Tragik immer gewusst.“ Der stellvertretende Vorsitzende
der grünen Bundestagsfraktion, Winfried Nachtwei, sagte: „Die
Entwaffnung ist in Kabul nicht mehr das Problem, sondern in der
Fläche.“ Nachtwei wies zugleich darauf hin, „dass sich das Risiko
durch die Bekämpfung des Drogenanbaus noch erhöht. Eine Strategie des
Durchgreifens wäre ebenso unverantwortbar, wie den Drogenanbau rechts
liegen zu lassen“.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Markus Decker
Parlamentsbüro
Tel.: 030/2888 1415

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