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Mitteldeutsche Zeitung: Kein Druck vom MDR Sodann begründet seinen Rückzug

Halle (ots)

Mit einem „inneren Unwohlsein“ in seiner neuen
Situation als Kandidat für die Bundestagswahl hat der Schauspieler
Peter Sodann das schnelle Ende seiner kurzen Politik-Karriere
begründet. Es habe keinen Druck vom MDR auf ihn gegeben, sagte der
69-Jährige der Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). „Aber ich
kann nicht um 20 Uhr in der Tagesschau als Abgeordneter Peter Sodann
auftreten, und um 20.15 Uhr als Kommissar Bruno Ehrlicher einen Mord
aufklären.“ Er selbst habe stets gefordert, dass Abgeordnete keine
Nebenverdienste haben dürften. „Also darf ich nicht gleichzeitig der
sein, der einen hat. Das wäre unehrlich.“ Auf die Idee, dass es
problematisch sein könne, im Bundestag zu sitzen und Krimis zu
drehen, sei er vor seiner Zusage, für die neue Linkspartei
anzutreten, nicht gekommen. „Ich habe als Peter Sodann gedacht, nicht
als Bruno Ehrlicher.“ Als ihm klar geworden sei, „welche Explosion
ich auslöse“, habe er sich schließlich gesagt, „lieber ein Ende mit
Schrecken als den Menschen vier Jahre etwas vorspielen“.
ots-Originaltext: Mitteldeutsche Zeitung
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=47409

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Steffen Könau
Telefon: 0345/565-4243

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

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