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Mitteldeutsche Zeitung: Gewalt- und Sexualverbrechen
LKA-Sprecher Klaus-Peter Knobloch: Viele Täter sind Bekannte

Halle (ots)

Gut zwei Drittel aller Opfer von Gewalt- und
Sexualstraftaten kannten im Vorfeld ihre Täter. Das geht aus einer 
Untersuchung des Magdeburger Landeskriminalamtes (LKA) für das 
vergangene Jahr hervor. "In den meisten Fällen handelte es sich bei 
den mutmaßlichen Tätern um Bekannte", sagte LKA-Sprecher Klaus-Peter 
Knobloch der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung 
(Sonnabend-Ausgabe). Analysiert wurden für das Jahr 2004 mehr als 
28.000 Fälle versuchter und vollendeter Tötungs-, Raub- und 
Sexualdelikte sowie Geiselnahmen und Fälle der Straßenkriminalität in
Sachsen-Anhalt. Dabei stellte sich nicht nur heraus, dass mit gut 
17.000 Opfern wesentlich mehr männlich als weiblich waren. Die 
Ermittler registrierten auch, dass es sich bei rund zehn Prozent der 
Verdächtigen um die aktuellen oder ehemaligen Ehe- bzw. Lebenspartner
handelte. Bei lediglich knapp 9.000 Delikten hatte es im Vorfeld der 
Straftat überhaupt keine Berührungspunkte zwischen den Opfern und 
Tätern gegeben.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Steffen Reichert
Tel: 0345/565-4280

Original content of: Mitteldeutsche Zeitung, transmitted by news aktuell

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