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Mitteldeutsche Zeitung: zu BND

Halle (ots)

Beim BND-Umzug reiht sich eine Fehlleistung andie
nächste. Zunächst war es Otto Schily, der als Innenminister 
durchpaukte, dass der Auslandsgeheimdienst an die Spree wechselt. 
Dabei sind die wichtigsten 1.400 BND-Leute längst da. Schily ist 
leider Verfechter der unsinnigen These: je mehr Zentralismus, desto 
mehr Sicherheit. Weil Tausende BND-Mitarbeiter ein Prestige- und 
Wirtschaftsfaktor sind, gab die CSU nicht auf und setzte nach. Die 
Umzugskosten von 1,5 Milliarden Euro werden nun nicht sinken,
sondern womöglich sogar steigen. Und dies alles ohne wirklich 
zwingenden Grund. Am besten wäre, die Dinge blieben, wie sie sind.
Eine solche Lösung würde der Sache gerecht und preiswert.

Rückfragen bitte an:

Mitteldeutsche Zeitung
Chefredakteur
Jörg Biallas
Telefon: 0345/565-4242

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