Stuttgarter Zeitung: Klett-Vorstandschef Brinkmann muss gehen
Stuttgart (ots)
Uwe Brinkmann, der Vorstandsvorsitzende der Ernst Klett AG, muss das Schulbuch- und Bildungsunternehmen nach nicht einmal zwei Jahren im Amt wieder verlassen. "Herr Brinkmann ist mit sofortiger Wirkung freigestellt worden", bestätigte Klett-Vorstandsmitglied Philipp Haußmann gestern gegenüber der Stuttgarter Zeitung. Er selbst werde die Geschäftsbereiche von Brinkmann übernehmen, der Posten des Vorstandsvorsitzenden bleibe vorerst vakant. Zu den Gründen für die plötzliche Freistellung machte Haußmann keine Angaben. Der Aufsichtsratsvorsitzende Michael Klett, der das Unternehmen viele Jahre geleitet und den Vorstandsvorsitz im Januar 2006 an Uwe Brinkmann übergeben hatte, werde sich "zu gegebenem Zeitpunkt" zu den jüngsten Vorgängen äußern. Die Klett-Gruppe ist mit rund 70 Unternehmen in 13 Ländern präsent und erwirtschaftete im vergangenen Jahr einen Umsatz von gut 400 Millionen Euro. Damit liegt die Gruppe nach eigenen Angaben an zweiter Stelle im der Rangliste der größten deutschen Verlage.
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