All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum Tag der Deutschen Einheit

Stuttgart (ots)

Zwei ehemalige DDR-Bürger stehen 23 Jahre nach der Wiedervereinigung zwei der fünf Vorfassungsorgane der Bundesrepublik vor. Das eigentlich Bemerkenswerte an dieser Tatsache ist, dass es von den wenigsten Deutschen noch für bemerkenswert gehalten wird. Unabhängig von eigener regionaler Herkunft oder parteipolitischer Neigung sehen die Bürger in Joachim Gauck und Angela Merkel uneingeschränkt das Staatsoberhaupt und die Kanzlerin aller Deutschen.

Der deutsche Einheitsprozess darf als gelungen bezeichnet werden - auch dank starker finanzieller und personeller Unterstützung der neuen Bundesländer durch die alten. 23 Jahre nach der Wiedervereinigung wird das, was früher DDR war, immer weniger als "Osten" wahrgenommen. Die deutsche Frage ist auf gute Weise beantwortet. Die europäische Frage aber ist es noch nicht. Es ist die eigentlich drängende Frage, auf die gerade auch Gauck und Merkel überzeugende Antworten geben müssen.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original content of: Stuttgarter Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Zeitung
More stories: Stuttgarter Zeitung
  • 01.10.2013 – 05:05

    Stuttgarter Zeitung: Forscher: Deutschland ist kein Niedrigsteuerland

    Stuttgart (ots) - Der Ökonom Clemens Fuest, Präsident des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), hält die Finanzausstattung des Staates für ausreichend. "Deutschland ist kein Niedrigsteuerland", sagte Fuest der Stuttgarter Zeitung (Dienstagausgabe). Die Steuerquote, die das Verhältnis von Steuereinnahmen zur Wirtschaftsleistung ...

  • 01.10.2013 – 05:00

    Stuttgarter Zeitung: Daimler verspricht korrekte Werkverträge

    Stuttgart (ots) - Nach monatelanger Kritik an Daimler wegen des Umgangs mit Werkverträgen geht das Unternehmen nun in die Offensive. "Wir verurteilen jeglichen Missbrauch und werden jeden Missbrauch abstellen, den wir bei uns und unseren Vertragspartnern finden", sagte der Personalvorstand Wilfried Porth im Interview mit der Stuttgarter Zeitung (Dienstagausgabe). "Im Einzelfall läuft manches in der täglichen Praxis ...

  • 30.09.2013 – 19:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Wahlen/Österreich/ÖVP

    Stuttgart (ots) - Zusammen mit dem Team Stronach und der FPÖ könnte die ÖVP - theoretisch - regieren. Das Kokettieren der ÖVP mit dieser Option hat einen Grund. Sie will Kanzler Werner Faymann (SPÖ) die Neuauflage der Großen Koalition so teuer wie möglich verkaufen. Es könne, hieß es allenthalben nach der Wahl, in dieser Konstellation unmöglich so weitergehen wie bisher. Tatsächlich hat sich die Große ...