All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Profilierung um jeden Preis
Kommentar zu Baden-Württemberg/CDU/Hauk

Stuttgart (ots)

Was ist bloß in Peter Hauk gefahren? Der sonst eher moderate Chef der Landtags-CDU fällt neuerdings mit markigen Sprüchen auf. Wenn man Aufmerksamkeit wolle, rechtfertigt sich der CDU-Fraktionschef, müsse man eben zuspitzen. Da ist was dran. Doch anders als sein FDP-Kollege Rülke, der Verbalattacken zu seinem Markenzeichen entwickelt hat, kannte man Hauk bisher eher als liberalen, differenzierenden Politiker. Wenn er nun meint, den konservativen Hardliner geben zu müssen, wirkt das nur bedingt glaubwürdig.

Erklärlich ist es nur durch den Druck zur Profilierung, unter dem sich Hauk durch die ungeklärten Personalfragen bei der CDU sieht. Doch mit solchen Ausfällen verbessert er seine Position nicht - weder bei der Wiederwahl in der Fraktion im April und schon gar nicht bei der Kür des Spitzenkandidaten.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original content of: Stuttgarter Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Zeitung
More stories: Stuttgarter Zeitung
  • 24.02.2014 – 20:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ägypten/Regierung

    Stuttgart (ots) - Der Riss durch die geplagte Nation wird immer tiefer, zumal sich Ägyptens Exekutive keinerlei Hemmungen mehr auferlegt - bei Massenverhaftungen und Hausdurchsuchungen, bei systematischer Folter und widerlichen Jungfrauentests. Denn die neue Verfassung hat alle Staatskräfte, die den Sturz von Mohammed Mursi organisiert haben, mit großzügiger Autonomie belohnt. Militär, Justiz und Polizei können ...

  • 20.02.2014 – 21:15

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Deutsche Bank/Kirch

    Stuttgart (ots) - Es war eine schmutzige und langwierige Auseinandersetzung. Zwölf Jahre lang bekämpften der ehemalige Medienunternehmer Leo Kirch und seine Erben die Deutsche Bank. Der Konflikt hat am Image der größten deutschen Bank gerüttelt. Daher ist es gut, dass nun zumindest im Zivilprozess ein Schlussstrich gezogen wurde. Gut 900 Millionen sind eine heftige Strafe für ein Fernsehinterview. Angesichts der ...

  • 20.02.2014 – 21:15

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu von der Leyen/Beemelmans

    Stuttgart (ots) - Ursula von der Leyen will mit der Kultur der Intransparenz im Verteidigungsministerium aufräumen. Deshalb ist es konsequent, dass sie den bereits für die Euro-Hawk-Turbulenzen maßgeblich verantwortlichen Staatssekretär Stéphane Beemelmans entlässt, nachdem bekannt wurde, dass auf sein Betreiben Millionensummen gezahlt wurden, ohne dass das Parlament beteiligt worden wäre. Das reicht aber nicht. ...