Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ungarn/Wahlen
Stuttgart (ots)
Das Beispiel Ungarn zeigt exemplarisch, was droht, wenn die EU zur wirtschaftlichen Subventions- und Regulationsmaschine verkommt und darüber hinaus nur noch zum politischen Sündenbock taugt. Nur so ist es möglich, dass ein machtbesessener Politiker eine funktionierende Demokratie ausgehöhlt und deren Ideen diskreditiert. In Kiew, bei den Kämpfen auf dem Maidan, sind zum ersten Mal in der Geschichte Menschen mit der Europafahne in der Hand gestorben. Sie wollten in Frieden und Freiheit leben. Europa sollte das nicht vergessen und den Populisten in den eigenen Reihen ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit dem nötigen demokratischen Selbstbewusstsein entgegentreten.
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