All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundesregierung/Pflegereform

Stuttgart (ots)

Gute fachliche Pflege, Zuwendung und der nette Plausch mit den Pflegebedürftigen setzen voraus, dass es genug Pflegekräfte gibt. Für eine gute Pflege sind bis 2030 etwa 500.000 zusätzliche Vollzeitpflegekräfte nötig. Wenn es nicht gelingt, diese Kräfte zu gewinnen, nützen auch die großzügigste Finanzierung und der beste Bedürftigkeitsbegriff nichts. So viele Menschen für die Pflege zu gewinnen ist allerdings eine Herkulesaufgabe - die weder der Staat noch die Kassen noch die Pflegedienste oder Heime allein bewältigen können. Damit dieses Ziel gelingt, braucht Pflege viel mehr gesellschaftliche Anerkennung. Doch genau die hat in den letzten Jahren arg gelitten. Oft wird der demografische Wandel als Unheil betrachtet, was sich dann in Begriffen wie "Pflegefall", "Überalterung" oder "Greisenrepublik" ausdrückt. Wer so gedankenlos daherredet, tut so, als sei Pflege eine Last, um die sich dann halt irgendjemand kümmern müsse. Ist es da ein Wunder, dass nur wenige junge Leute Altenpfleger werden wollen?

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original content of: Stuttgarter Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Zeitung
More stories: Stuttgarter Zeitung
  • 07.04.2014 – 20:45

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ungarn/Wahlen

    Stuttgart (ots) - Das Beispiel Ungarn zeigt exemplarisch, was droht, wenn die EU zur wirtschaftlichen Subventions- und Regulationsmaschine verkommt und darüber hinaus nur noch zum politischen Sündenbock taugt. Nur so ist es möglich, dass ein machtbesessener Politiker eine funktionierende Demokratie ausgehöhlt und deren Ideen diskreditiert. In Kiew, bei den Kämpfen auf dem Maidan, sind zum ersten Mal in der Geschichte ...

  • 07.04.2014 – 17:43

    Stuttgarter Zeitung: Union geht gegen Freier und Bordellbetreiber vor

    Stuttgart (ots) - Die Unionsfraktion im Bundestag will sich mit der SPD noch vor der Sommerpause auf verschärfte Gesetzesmaßnahmen zur Eindämmung von Zwangsprostitution und Menschenhandel einigen. Ein entsprechendes Eckpunktepapier wollen der als Fraktionsvize für Innen- und Rechtspolitik zuständige Thomas Strobl aus Baden-Württemberg sowie die stellvertretende ...