All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Erdogan/Köln-Auftritt

Stuttgart (ots)

Recep Tayyip Erdogan ist vielen hierzulande unerwünscht, weil sich bei ihm unter der Maske des Demokraten immer stärker die Fratze eines islamistischen, despotischen Führers abzeichnet. Was also tun? Soll ihn die Regierung ebenfalls zur unerwünschten Person erklären? Nein, wir sollten nicht so reagieren, wie vermutlich Erdogan reagieren würde. Die Stärke unserer Demokratie besteht gerade darin, Meinungs- und Versammlungsfreiheit auch dann zu schützen, wenn sie unbequem wird. Zu dieser Freiheit gehört allerdings auch das Recht, wenn nicht gar die Pflicht der Andersdenkenden, Erdogan mit dem öffentlichen Wort und Demonstrationen entgegenzuhalten, was sie von seiner Politik halten - nämlich nichts. Noch schöner wäre es, wenn sich viele Türken in Deutschland diesem Protest anschließen würden.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original content of: Stuttgarter Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Zeitung
More stories: Stuttgarter Zeitung
  • 19.05.2014 – 20:23

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Deutsche Bank/Kapitalerhöhung

    Stuttgart (ots) - Der Bank, die weiter an vielen Fronten mit juristischen Problemen kämpft, fehlt eine Strategie, die auch von den Kunden und der Öffentlichkeit verstanden wird. So bleibt der hochtrabende Anspruch auf einen Kulturwandel, der doch angeblich Schluss machen soll mit den Geschäften in der Grauzone, eine hohle Phrase, denn die Jagd nach Rendite hat weiterhin Priorität. Solange Banker von ihren Vorgesetzten ...

  • 19.05.2014 – 20:20

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Koalition/Rentenpaket

    Stuttgart (ots) - Dass die Fraktionschefs der großen Koalition strittige Fragen des Rentenpakets erst kurz vor der Abstimmung klären konnten, wirft kein gutes Licht auf das Vorhaben. Nach alter Manier wurde um Zugeständnisse bei der Rente mit 63 gefeilscht. Jede der drei Parteien konnte noch einige Wünsche durchsetzen - die Kosten trägt ja der Beitragszahler. Union und SPD einigten sich, in welchem Umfang Zeiten der ...

  • 16.05.2014 – 21:00

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Europa/Russland/Ukraine

    Stuttgart (ots) - Der düpierte Westen wird aus den bitteren Erfahrungen der Ukraine-Krise seine Konsequenzen ziehen. Die Strategie der Nato wird bereits umgearbeitet, die bisher nur vorübergehend stärkere Präsenz im Osten Europas dürfte zu einer dauerhaften werden. Der Kernauftrag, nämlich der Schutz des Bündnisgebietes, rückt wieder in das Zentrum der Überlegungen. Dem muss auch eine politische Neuorientierung ...