All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Bundesregierung/Schäuble/Neuverschuldung

Stuttgart (ots)

Was die Bundesregierung für die nächsten Jahre zusagt, ist keine Kleinigkeit. Eine Sache ist es, einen ausgeglichenen Etat in einem Jahr hinzukriegen. Daraus aber einen Automatismus zu machen ist ein ehrgeiziges Vorhaben. Die Politik weiß aus leidvoller Erfahrung, wie schnell der Wind wieder drehen kann. Die niedrigen Kapitalmarktzinsen werden ebenso wenig von Dauer sein wie die robuste Konjunktur in Deutschland. Dass sich der Finanzminister aus diesem Grund nicht auf Debatten einlassen will, was mit möglichen Etatüberschüssen geschehen soll, ist nachvollziehbar. Die Aussicht auf solide Etats weckt Begehrlichkeiten. In guten Zeiten werden die größten Sünden in der Haushaltspolitik begangen. Das sollte die Koalition bedenken.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original content of: Stuttgarter Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Zeitung
More stories: Stuttgarter Zeitung
  • 25.06.2014 – 21:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Toyota/Brennstoffzellenauto/Daimler

    Stuttgart (ots) - Die Ankündigung von Toyota ist kein Rückschlag für Daimler, sondern sogar eine gute Nachricht. Lange hatte es so ausgesehen, als würden die Stuttgarter, die schon mehr als eine Milliarde Euro für die Brennstoffzelle ausgegeben haben, kaum Mitstreiter finden. Zu Daimler und Toyota (mit BMW im Schlepptau) gesellen sich nun noch Honda und Hyundai mit ebenfalls ehrgeizigen Plänen. Das könnte der ...

  • 25.06.2014 – 21:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/Koalition/Schmid

    Stuttgart (ots) - Der "kleine Nils" wird erwachsen. Nach drei Jahren in der undankbaren Rolle des Juniors ist es dem baden-württembergischen Finanzminister Nils Schmid erstmals gelungen, in einer wichtigen landespolitischen Frage die Meinungsführerschaft zu erringen - und sich am Ende auch gegen den Ministerpräsidenten durchzusetzen. Nicht erst im Jahr 2020, wie einst zwischen Grünen und SPD vereinbart, sondern ...

  • 25.06.2014 – 21:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Baden-Württemberg/Bahn/Hermann

    Stuttgart (ots) - Fakt ist: beim Abschluss des milliardenschweren Vertrages im Jahr 2003 hatte die Bahn, weil es kaum Wettbewerb gab, eine starke Verhandlungsposition. Ob sie diese über Gebühr zu Lasten des Landes ausgenutzt hat, ob der Vertrag einseitig zu ihren Gunsten ausgelegt wurde - das ist allemal eine Überprüfung wert. Schließlich geht es um viel Geld. Immer wieder kam zudem der - offiziell stets bestrittene ...