All Stories
Follow
Subscribe to Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu USA/Ukraine/Waffenlieferungen

Stuttgart (ots)

Glücklicherweise ist US-Präsident Barack Obama bis jetzt stur und klug genug, um sich von den Republikanern nicht provozieren zu lassen. Innenpolitisch hat er nichts mehr zu verlieren, in weniger als zwei Jahren endet seine Amtszeit. Und sein Zögern hinsichtlich der Ukraine entspricht vollständig seiner außenpolitischen Grundeinstellung. Diese definiert sich so: es gibt dumme Kriege, wie es der Irakkrieg seines Vorgängers Bush war. Und es gibt notwendige Kriege, wie es jener gegen die Terrormiliz IS ist. In welche Kategorie der Ukraine-Konflikt in den Augen Obamas fällt, ist noch nicht ausgemacht. Deswegen ist es richtig, dass Obama der Diplomatie noch eine Chance geben wird. Und vielleicht noch eine und noch eine, sollte der Ukraine-Gipfel am heutigen Mittwoch in Minsk nicht sofort ein Erfolg sein.

Pressekontakt:

Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de

Original content of: Stuttgarter Zeitung, transmitted by news aktuell

More stories: Stuttgarter Zeitung
More stories: Stuttgarter Zeitung
  • 06.02.2015 – 19:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Flüchtlinge/Ausbildung

    Stuttgart (ots) - Seltsam, dass die Fragen der Zuwanderung in Deutschland immer von der Wirtschaft angestoßen werden müssen. Sie treibt die Politik zum Handeln. Drei Ministerpräsidenten - von der SPD, der CDU und den Grünen - haben sich die Forderungen aus Industrie, Handel und Handwerk zu eigen gemacht und schlagen ein Bleiberecht für junge Flüchtlinge vor, wenn die eine Ausbildung begonnen haben - eine ...

  • 06.02.2015 – 19:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Papst Franziskus

    Stuttgart (ots) - Franziskus hat kürzlich einen Kinnhaken als natürliche Reaktion auf die Beleidigung der eigenen Mutter beziehungsweise der eigenen Religion gerechtfertigt und wenig Widerspruch geerntet. Er hat auch kinderreiche Katholiken mit vermehrungsfreudigen Kaninchen verglichen und kaum Protest ausgelöst. Doch schon ob dieser rustikalen Bemerkungen lässt sich fragen, ob der oberste Repräsentant von mehr als ...

  • 06.02.2015 – 19:30

    Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ukraine/Merkel/Hollande/Putin

    Stuttgart (ots) - Wie immer ein Kompromiss im Detail auch aussehen mag, er wird für Petro Poroschenko schmerzhafter sein als für Wladimir Putin. Der ukrainische Präsident steht unter größerem Druck. Im gesamten Land mehren sich Anschläge und in den Kiewer Ministerien werden immer wieder Verräter enttarnt. Kiew braucht Ruhe im Osten. Dass der Donbass unter diesen Umständen in naher Zukunft wieder zu einem ganz ...