Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Feuerwehren entwickeln zukunftssichere Strukturen
Mehr als 200 Multiplikatoren bei Kongress des Deutschen Feuerwehrverbandes
Berlin (ots)
Mehr als 200 Führungskräfte und Multiplikatoren aus deutschen Feuerwehren, Kommunal- und Landesverwaltungen sowie Bundesbehörden diskutieren beim Kongress "Mut zur Zukunft" des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) am 8./9. Februar 2008 in Berlin über die Entwicklung des Feuerwehrwesens in Deutschland. "Der flächendeckende Brandschutz ist in Europa einzigartig, muss sich allerdings den Herausforderungen des demographischen Wandels stellen", erläutert DFV-Präsident Hans-Peter Kröger den Hintergrund. Die Diskussion der Fachkräfte ist thematisch in die Workshops "Menschen gewinnen und halten", "Zukunftsfähige Strukturen und Technik" sowie "Wege und Ziele der Verbandsarbeit" unterteilt.
"Wir freuen uns besonders auf die Impulsreferate unserer Gäste aus Politik und Wissenschaft", sagt Kröger. Der Kongress startet mit Staatssekretärin Prof. Dr. Christiane Dienel (Sachsen-Anhalt). Sie stellt die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des freiwilligen Engagements: "Wie kann der Staat, gerade im ländlichen Raum, lebendige Strukturen der Freiwilligkeit fördern und ,demokratiefest' machen?" Das Impulsreferat von Prof. Dr. Wolf R. Dombrowsky trägt den Titel "Wa¬rum auch die Feuerwehr nicht ewig ist". Darin befasst sich der Leiter der Katastrophenschutzforschungsstelle der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit einer strategischen Analyse des "Sozialverbundes Feuerwehr".
Prof. Dr. Richard Münchmeier (FU Berlin) gibt Impulse zum Thema "Mit anderen gemeinsam etwas Sinnvolles tun - Was das Engagement bei der Feuerwehr Jugendlichen bieten kann". Ben Jansen, Kommandant der niederländischen Feuerwehr Renkum, leistet den "Blick über den Kirchturm" und betrachtet Feuerwehr in den Niederlanden. Der Leitende Branddirektor Frieder Kircher aus Berlin führt in die strategischen Überlegungen einer verbandsinternen Arbeitsgruppe ein.
Journalisten sind beim Zukunftskongress herzlich willkommen. Wir bitten um formlose Akkreditierung bis Donnerstag, 7. Februar, bei Sandra Brosius unter brosius@dfv.org oder Telefon (030) 28 88 48 8-00.
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