Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Hochwasser: Lob für Arbeit der Feuerwehrkräfte
Erste Bilanz der Landesfeuerwehrverbände Sachsen und Sachsen-Anhalt
Berlin (ots)
Das Wasser sinkt, die Deiche werden entlastet: In Sachsen und Sachsen-Anhalt kehrt allmählich wieder Normalität ein - auch wenn vielerorts noch große Kraftanstrengungen dafür nötig sind. Zeit für die Landesfeuerwehrverbände Sachsen und Sachsen-Anhalt, eine erste Bilanz zu ziehen.
Sachsen: Erfolgreiche Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen
"Die Männer und Frauen der sächsischen Feuerwehren haben gute Arbeit geleistet", lobt Siegfried Bossack, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen, den Einsatz während des Hochwassers. "Das Zusammenspiel zwischen örtlicher Einsatzleitung und übergeordneten Stellen hat hervorragend geklappt; auch die Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen war erfolgreich", betont Bossack, der als Kreisbrandmeister und Leiter der Technischen Einsatzleitung in Riesa-Großenhain mitten im Geschehen stand. Vor allem der lokale Bezug der Einsatzkräfte vor Ort sei von Vorteil gewesen: "Die kannten die Schwerpunkte noch vom letzten Mal", erklärt er.
Sachsen-Anhalt: Wichtige Lehren aus "Jahrhunderthochwasser" gezogen
Auch in Sachsen-Anhalt hat man aus den Erfahrungen von 2002 gelernt: "Wir haben wichtige Lehren gezogen und hatten glücklicherweise weniger Probleme als andere Länder", ist Ingolf Hirsch, Vorsitzender des Landesfeuerwehrverbandes Sachsen-Anhalt, dankbar. Die Aufarbeitung des "Jahrhunderthochwassers" sei gelungen. "Die nötigen Wasserschutzmaßnahmen waren erfolgt, die Zusammenarbeit der Organisationen klappte weitestgehend einwandfrei", erklärt Hirsch. In den Feuerwehren in Sachsen-Anhalt herrscht wieder "normaler Dienstbetrieb"; die ehrenamtlichen Angehörigen sind wieder zurück auf ihren Arbeitsplätzen, von denen sie für den Einsatz in den Freiwilligen Feuerwehren freigestellt worden waren.
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