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Fredi Bobic dankt Feuerwehren für ihren WM-Einsatz
Mehr als 34.000 Haupt- und Ehrenamtliche sorgten für sichere Spiele

Berlin (ots)

Fußball-Profi Fredi Bobic dankt Deutschlands
Feuerwehrmännern und -frauen für ihren Einsatz bei der Fifa-WM 2006: 
"Sie haben durch Teamgeist, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft in
den Stadien und bei Fanfesten das positive Bild dieser 
Weltmeisterschaft mit geprägt. Sie haben wesentlichen Anteil an 
sicheren, unbeschwerten Spielen gehabt", sagt der 
Feuerwehr-Botschafter des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und 
ehemalige Nationalspieler.
Bis zu 3400 haupt- und ehrenamtliche Einsatzkräfte waren in den 
Austragungsstädten bundesweit zeitgleich im Dienst. Tausende 
Feuerwehrleute hatten Urlaubssperre oder befanden sich in erhöhter 
Bereitschaft. Insgesamt waren mehr als 34.000 Feuerwehrfrauen und
-männer bei Spielen in den WM-Städten in Feuerwachen, an 
Behandlungsplätzen und Bereitstellungsräumen im Schatten der Stadien 
und Public-Viewing-Bereiche eingebunden.
"Stets im Hintergrund bereit zu stehen und sich selbst als 
Fußballfan zurückzunehmen, damit unsere Gäste diese WM genießen 
konnten, verdient unseren besonderen Respekt", betont 
Feuerwehr-Botschafter Bobic.
Schwerpunkt Notfallrettung / Verband sieht Konzepte bestätigt
Für den Deutschen Feuerwehrverband haben sich die Einsatzkonzepte 
und Vorkehrungen bewährt. "Dass die Menschen sicher und trotzdem ohne
übertriebene Einschränkungen feiern konnten, war kein Zufall: die 
Zusammenarbeit aller Organisationen hat hervorragend funktioniert, 
und die Erfahrungen aus vielen vorangegangenen Übungen und 
Großveranstaltungen sind in dieses erfolgreiche Sicherheitskonzept 
eingeflossen", sagt DFV-Präsident Hans-Peter Kröger.
Der folgenschwerste Einsatz für die Feuerwehren war die Amokfahrt 
eines Autofahrers auf der Fanmeile am Brandenburger Tor in Berlin mit
21 Verletzten. In zahlreichen Städten verzeichneten die Feuerwehren 
ein erhöhtes Einsatzaufkommen in der Notfallrettung durch beim Feiern
erschöpfte oder verletzte Fans. Zur Abkühlung bauten die Feuerwehren 
an einigen Stellen Wasserwerfer auf. Vegetations- und andere 
Kleinbrände traten ebenfalls vermehrt auf.
Entlaufene Dinosaurier und gestrandete Fans
Daneben ergaben sich für die Feuerwehren eine Reihe von 
Hilfeleistungen im technischen Bereich. So mussten zum Beispiel in 
Berlin nach einem Unwetter umgewehte Zelte am Olympiastadion wieder 
aufgebaut werden. In Hannover richtete die Feuerwehr nach dem Spiel 
für 400 mexikanische Fans ohne Unterkunft einen Bunker am 
Hauptbahnhof zum Übernachten her.
Zwei Dinosaurier-Modelle aus einer Gartenschau erforderten in 
Kaiserslautern den Einsatz der Feuerwehr: Fans hatten die Pappfiguren
in Originalgröße in einen Vorgarten verschleppt. Feuerwehrleute 
transportierten die "entlaufenen" Saurier zurück. Ebenfalls in 
Kaiserslautern musste die Feuerwehr eine etwa eine Tonne schwere 
Glocke bergen, die übermütige Fans umgestoßen hatten.
Friedliche Stimmung hat auch die Feuerwehren begeistert
"Die Feuerwehren haben sich bei der WM einmal mehr als universelle
Helfer bewiesen, die Service und Improvisation groß schreiben", 
betont Feuerwehr-Präsident Kröger. "Mein Dank gilt allen 
Einsatzkräften für ihr professionelles Handeln, aber auch allen Fans.
Die mitreißende und friedliche Stimmung an den Austragungsstätten und
bei den Fanfesten hat uns die Arbeit sehr erleichtert."

Rückfragen bitte an:

Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sönke Jacobs
Telefon: 0170-184 37 87
Fax: 030-28 88 48 809
dfv.berlin@dfv.org

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