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Die einen kämpfen um die Macht, die anderen ums Überleben
Im Südsudan ist die Hilfe der Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" fünf Jahre nach Kriegsausbruch notwendiger denn je

Die einen kämpfen um die Macht, die anderen ums Überleben / Im Südsudan ist die Hilfe der Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" fünf Jahre nach Kriegsausbruch notwendiger denn je
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Bonn (ots)

Kampf um Macht, Kampf um Leben und Tod - im Südsudan setzt sich der Konflikt zwischen Regierung und Rebellen auch nach Abschluss des Friedensvertrages im September fort. Dadurch verschlimmert sich die Lage für die Bevölkerung zunehmend. Das Bündnis "Aktion Deutschland Hilft" warnt vor einer nächsten Hungersnot.

"Der Südsudan steht nicht mehr nur am Abgrund. Das Land ist bereits am Boden", so Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland Hilft". "Es bleibt zu hoffen, dass der Friedensvertrag die Situation verbessert, damit sich das Leben von Millionen Menschen endlich zum Besseren wenden kann." Vor fünf Jahren ist im Südsudan der Bürgerkrieg ausgebrochen und mit ihm die humanitäre Katastrophe. Das Leben der Menschen ist dauerhaft geprägt von Krieg, Dürren, Hunger und Armut. Der Bevölkerung bleibt keine Wahl: Die Menschen müssen fliehen und sind auf Hilfe angewiesen.

"Es gab Momente, in denen ich dachte, dass wir es nicht schaffen würden."

Elisabeth Nyachoat Korgan verließ den Südsudan. Mit ihrer Familie floh die heute 60-Jährige zu Fuß nach Äthiopien: "Die Flucht war lang und kräftezehrend. Es gab Momente, in denen ich dachte, dass wir es nicht schaffen würden", erzählt sie. Doch in Äthiopien fanden sie Hoffnung und Elisabeth Nyachoat Korgan eröffnete sogar einen eigenen Laden. Die Bündnisorganisation HelpAge unterstützte sie hierbei.

Gefährlichstes Land für humanitäre Helfer weltweit

So wichtig die Hilfe der Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" ist, so sehr begeben sich die Helfer auch in Gefahr. Für sie ist der Südsudan das gefährlichste Land der Welt. Trotz aller Gefahren sind humanitäre Helfer aus neun Bündnisorganisationen für die Kinder, Frauen und Männer in Not da - sowohl im Südsudan als auch in angrenzenden Ländern. "Unsere Hilfsorganisationen tun alles, um eine Hungerkatastrophe abzuwenden und den Flüchtlingen zu helfen", so Roßbach.

Über 1,76 Millionen Menschen sind allein innerhalb des Landes auf der Flucht. Die steigende Inflationsrate und massiv in die Höhe schießende Nahrungsmittelpreise verschärfen die Situation. Lokale Märkte sind zusammengebrochen, durch die Kämpfe konnten Felder nicht bestellt werden und die Vorräte der Menschen sind aufgebraucht. Verschärfend wirkt sich zusätzlich der Ausbruch der Cholera aus. Die Hilfsorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" verteilen Nahrungsmittel, Trinkwasser und Saatgut zur Anlage von Gemüsegärten, sichern die Gesundheitsversorgung durch Weiterbildungsmaßnahmen, verteilen Bargeld und Lebensmittel oder Gegenstände wie Wasserkanister, Teller, Töpfe und Pfannen an die Binnenvertriebenen und behandeln schwere Traumata.

"Aktion Deutschland Hilft", das Bündnis der Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für die Menschen im Südsudan und den angrenzenden Ländern:

   Stichwort "Hunger in Afrika" 
   IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft) 
   Spendenhotline:  0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, 
Mobilfunk höher) 
   Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden (10EUR zzgl. 
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion Deutschland Hilft 
9,83 EUR) 
   Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

AN DIE REDAKTIONEN: Die Bündnisorganisationen haben deutsche Interviewpartner vor Ort. Gerne vermitteln wir Ihnen einen Kontakt. Sprechen Sie uns gerne unter 0228-242 92 222 oder presse@aktion-deutschland-hilft.de an.

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

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