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Venezuela: Flüchtende zunehmend bedroht von Mangelernährung, Krankheit und Gewalt
Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" weiten Hilfe in Zufluchtsstaaten aus

Venezuela: Flüchtende zunehmend bedroht von Mangelernährung, Krankheit und Gewalt / Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" weiten Hilfe in Zufluchtsstaaten aus
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Bonn (ots)

Millionen Menschen in und um Venezuela sind von Armut, Hunger, Krankheit und Gewalt bedroht. Die Bündnisorganisationen von "Aktion Deutschland Hilft" befürchten, dass sich die Lage weiter verschlechtert. Sie verteilen Lebensmittel, Wasser und sorgen für medizinische Versorgung und Notunterkünfte.

Über drei Millionen Venezolaner haben bereits das Land verlassen. 80 Prozent der Geflüchteten haben Zuflucht in anderen lateinamerikanischen Staaten gesucht. Täglich fliehen allein über die Grenze nach Kolumbien Zehntausende. "Die politische Instabilität und wirtschaftlich desolate Lage haben eine Massenflucht in andere lateinamerikanische Staaten ausgelöst. Die Aufnahmeländer stoßen zunehmend an ihre Grenzen. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist prekär, Krankheiten breiten sich aus und es werden Notunterkünfte benötigt", sagt Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von "Aktion Deutschland Hilft". "Und die humanitäre Notsituation spitzt sich weiter zu. Die Hilfe ist dringend notwendig."

Mangelernährung, Nahrungsmittelknappheit und Krankheiten sind nicht die einzigen Herausforderungen. Die Flüchtenden sind in den Grenzgebieten Kolumbiens und Venezuela Menschenhandel, sexueller Gewalt und Erpressung ausgesetzt. "Besonders Frauen sind aufgrund finanzieller Not und ihres oft illegalen Status in den Aufnahmestaaten gefährdet, Opfer von Misshandlungen und Ausbeutung zu werden. Schutzmaßnahmen von Hilfsorganisationen können Schlimmeres verhindern", betont Roßbach.

Hilfsorganisationen unseres Bündnisses und ihre Partner sind bereits in Venezuela und Zufluchtsländern tätig. Aufgrund der Lage weiten viele Organisationen ihre Arbeit aktuell aus oder bereiten sich auf einen Einsatz vor. Zudem stehen sie bereit, um verstärkt direkt in Venezuela tätig zu werden, sobald internationale Hilfe zugelassen wird.

"Aktion Deutschland Hilft" nimmt Spenden für die Not leidenden Menschen in Venezuela und Aufnahmestaaten in Lateinamerika entgegen:

Stichwort "Venezuela" 
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft) 
Spendenhotline:  0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz, 
Mobilfunk höher) 
Charity SMS: SMS mit ADH10 an die 8 11 90 senden 
(10EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Aktion 
Deutschland Hilft 9,83 EUR) 
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

AN DIE REDAKTIONEN: Gerne vermitteln wir Ihnen einen Kontakt zu Interviewpartnern vor Ort. Sprechen Sie uns gerne unter 0228-242 92 222 oder presse@aktion-deutschland-hilft.de an.

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

"Aktion Deutschland Hilft" ist das 2001 gegründete Bündnis von deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im Katastrophenfall auf www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 - 222
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

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