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Erdbeben Südasien: Der Kampf ums Überleben geht weiter
Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft kümmern sich in Camps und entlegenen Bergdörfern um Erdbebenopfer

Erdbeben Südasien: Der Kampf ums Überleben geht weiter / Mitgliedsorganisationen von Aktion Deutschland Hilft kümmern sich in Camps und entlegenen Bergdörfern um Erdbebenopfer
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Köln (ots)

10.30h - Alltag im Edgar Road Camp in Muzzafarabad: Mohamed
Rashid, 50, und Frau, 35, haben acht Kinder. Zwei der Kinder sind
verletzt, eines am Kopf durch herunterfallende Steine. "In unserem
Zelt sind vier Familien untergebracht, getrennt durch ein Stück Stoff
in der Mitte. Wir sind 15 Menschen, die in diesem Zelt schlafen.
Jetzt in der Fastenzeit bekommen wir nur morgens vor Sonnenaufgang
und abends nach Sonnenuntergang etwas zu essen. Das ist hart für die
Kinder. Es gibt überhaupt keine Toiletten, das ist vor allem für die
Frauen ein Problem, die bis zur Nacht warten müssen. Hier ist es sehr
dreckig und ungesund", so Rashid. In dem Camp sind 500 Erdbebenopfer
untergebracht, die Aufnahme von 2.000 Menschen ist geplant. Noch
immer warten Überlebende, meist im Freien, auf die angemessene
Behandlung ihrer Verletzungen. Notamputationen durch infizierte
Brüche seien an der Tagesordnung, berichtet Christoph Ernesti,
Medienkoordinator von Aktion Deutschland Hilft (ADH) in Islamabad.
In der Kaschmir-Region kümmern sich Mitgliedsorganisationen von
ADH weiter um die Erstversorgung von Erdbebenopfern: CARE
International konzentriert sich dabei auf Hilfe für Menschen in einem
unzugänglichen Tal in der Nähe von Batgram, Kaschmir, wo 100.000
Einwohner bislang nur 20 Zelte erhalten haben. Bergwanderer, die über
geografische Kenntnisse verfügen, werden in dieses Tal wandern und
per Satellitentelefon Hilfe für die Dörfer anfordern, wo die Not am
größten ist.
ADRA, HELP, die Johanniter, die Malteser sowie World Vision haben
Zelte, Decken, Medikamente und Nahrungsmittel verteilt, die Malteser
kümmern sich vor allem um Schwangere. AWO International ist in der
indischen Grenzregion mit einer mobilen Gesundheitsstation unterwegs,
über die täglich zwei Dörfer medizinische Erstversorgung erhalten.
Hinweis für Redaktionen: ADH Medienkoordinator Christoph Ernesti
ist vor Ort in Islamabad und steht für Interviews zur Verfügung. Tel.
+92 301 5237939
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen,
bittet die Bevölkerung zu Spenden für die Erdbebenopfer in Südasien.
Spendenhotline: 0900 55 10 20 30
Spendenkonto 10 20 30
   Bank für Sozialwirtschaft
   BLZ: 370 205 00
   Stichwort: Erdbeben Südasien
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.:
Aktion Deutschland Hilft (ADH) ist das 2001 gegründete Bündnis von
zehn renommierten deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer
Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um nach einem gemeinsamen
Spendenaufruf schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche
Arbeit noch zu optimieren.

Pressekontakt:

Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel. 0221/47605-491
Fax: 0221/47605-219
E-Mail: presse@adh102030.de

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