Wintereinbruch in Pakistan: Überleben der Menschen erfordert weitere Spendengelder
Mitgliedsorganisationen leisten weiter Soforthilfe und planen Wiederaufbau
Berlin/Köln (ots)
Über 400.000 Opfern des Erdbebens in der Kaschmir-Region fehlt es noch immer an winterfesten Unterkünften, an Grundnahrungsmitteln und Medikamenten. Nach dem Wintereinbruch sind bereits die ersten Toten zu beklagen und Ärzte vor Ort weisen darauf hin, dass besonders Kinder und ältere Menschen unter der Kälte leiden. Sie erkranken an grippalen Infekten, Diarrhoe, Wundstarrkrampf und Lungenentzündungen.
Wenn die Versorgung nicht spürbar verbessert wird, ist zu befürchten, dass mehr Menschen durch Kälte, Krankheiten und Hunger sterben als durch das Erdbeben selbst. Die von der internationalen Geberkonferenz am 19. November zugesagten 4,6 Milliarden Euro sind vornehmlich für den Wiederaufbau vorgesehen und haben in der akuten Nothilfe wenig Nutzen. Der UN-Aufruf für die Bereitstellung von 15,3 Millionen US-Dollar im November war bis Ende des Monats nur knapp zur Hälfte mit finanziellen Zusagen beantwortet worden.
Bei Aktion Deutschland Hilft sind bislang 2,6 Millionen Euro an Spenden eingegangen. Insgesamt erhielt das Bündnis mit allen Mitgliedsorganisationen 6,8 Millionen Euro, ein Großteil davon entfiel auf die Johanniter-Unfall-Hilfe. Angesichts der Not und der Dringlichkeit, lebensrettende Hilfe zu leisten, sind weitere Spenden unbedingt notwendig.
Aktion Deutschland Hilft, das Bündnis der Hilfsorganisationen, bittet deshalb die Bevölkerung um Spenden für die Erdbebenopfer in Südasien.
Spendenhotline: 0900 55 10 20 30
Spendenkonto 10 20 30 Bank für Sozialwirtschaft BLZ: 370 205 00 Stichwort: Erdbeben Südasien
Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.:
Aktion Deutschland Hilft (ADH) ist das 2001 gegründete Bündnis von zehn renommierten deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre Kräfte bündeln, um nach einem gemeinsamen Spendenaufruf schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der humanitären Auslandshilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit noch zu optimieren.
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