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Handytarife 2009: PrePay und PostPaid wachsen zusammen - zum Wohle der Verbraucher

Hamburg (ots)

Bisher gibt es bei den rund 107 Millionen
Mobilfunkverträgen in Deutschland eine klare Trennung in PrePay und 
PostPaid-Kunden. Doch diese Zeiten könnten bald der Vergangenheit 
angehören. Denn die Telekommunikationsunternehmen arbeiten zurzeit 
daran, beide Kundensegmente zusammenzuführen und gemeinsam zu 
verwalten. Künftig haben sie damit die Möglichkeit, Verbrauchern 
flexibel neue Kombinationen aus PrePay und PostPaid-Verträgen 
anzubieten. So ist es zum Beispiel denkbar, Telefonate nachträglich 
per Rechnung zu bezahlen, SMS aber vorab per Kontingent.
Insgesamt entfallen 59 Millionen Mobilfunkverträge in Deutschland 
auf PrePay-Karten und 48 Millionen auf Verträge mit nachträglicher 
Rechnungslegung. Künftig können die Telekommunikationsunternehmen 
jedoch Produkte aus beiden Bereichen zusammenführen und aus einer 
Hand anbieten. So ist zum Beispiel ein zeitlich befristeter Wechsel 
von PostPaid zu vorausbezahlten Diensten problemlos möglich: Reist 
ein Kunde beispielsweise für zwei Monate ins Ausland, könnte sein 
Mobilfunkunternehmen den Vertrag kurzfristig auf PrePay umstellen, um
in dieser Zeit einer Kostenfalle durch Roamingentgelte vorzubeugen.
Bisher fehlte den Mobilfunkanbietern die dafür notwendige 
Flexibilität. Denn sie waren aus technischen Gründen gezwungen, 
Produkte, Tarife und Optionen für die beiden Kundensegmente getrennt 
zu implementieren. Die Weiterentwicklung der Applikationen und der 
Hardware macht nun aber die einheitliche Verwaltung von Voraus- und 
Nachzahlern möglich. Aus einer einst strikten Trennung der Segmente 
PrePay und PostPaid wird künftig lediglich ein unterschiedliches 
Zahlverhalten und eine entsprechend unterschiedliche Buchhaltung. Das
eröffnet neue Marktchancen.
"Für beide - Mobilfunkunternehmen und Verbraucher - bringen die 
neuen technischen Möglichkeiten große Vorteile", sagt Jürgen 
Kenkenberg, Principal Consultant bei Steria Mummert Consulting. "Sie 
ermöglichen neue, kundenfreundliche Angebote und eröffnen den 
Unternehmen gleichzeitig ein großes Optimierungspotenzial. Denn durch
die Verringerung der Systeme sinken die Implementierungskosten ebenso
wie die laufenden Kosten. Die Kerngeschäftsprozesse werden einfacher,
auch weil weniger Schnittstellen benötigt werden."

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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