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Virtuelle Server: Schub für die Green IT

Hamburg (ots)

Investitionen in die IT-Infrastruktur fallen in
der Krise schnell dem Rotstift zum Opfer. Um die Anschaffung neuer 
Server zu vermeiden, setzen die Unternehmen daher verstärkt auf 
Virtualisierung. Aktuellen Studien zufolge arbeitet jedes zweite 
Unternehmen an entsprechenden Projekten, mit denen die 
Serverkapazitäten ohne teure Neuanschaffungen deutlich erhöht werden 
können. Die Erfahrungen von Steria Mummert Consulting belegen: Das 
spart nicht nur Kosten, sondern fördert insbesondere auch die 
sogenannte Green IT und unterstützt somit die unternehmerischen 
Bemühungen zum Thema Nachhaltigkeit.
Server in Unternehmen laufen teilweise nur mit einer Auslastung 
von fünf bis 15 Prozent. Die Virtualisierung ermöglicht jedoch eine 
Steigerung des Nutzungsgrades auf bis zu 85 Prozent. Sie schafft 
virtuelle Abbildungen der physischen Rechner, die wie ganz normale 
Geräte genutzt werden können. Immer mehr Systeme, bei denen absehbar 
ist, dass sie einen Standardserver nicht auslasten, werden daher nun 
virtuell angelegt. So laufen zum Beispiel im 
IT-Dienstleistungszentrum der Berliner Verwaltung (ITDZ) inzwischen 
114 virtuelle Maschinen auf nur fünf Host Servern.
Das führt nicht nur im IT-Management zu einer Vereinfachung und 
erspart den Unternehmen die Anschaffung neuer Server. Gleichzeitig 
werden die Energiekosten drastisch gesenkt: Im Berliner Rechenzentrum
können so mehr als 15 Kilowattstunden Strom pro Stunde eingespart 
werden, womit sich jährlich allein bei den Stromkosten leicht ein 
fünfstelliger Betrag einsparen lässt. Weniger Energie für die Server 
bedeutet gleichzeitig eine Reduzierung der Serverflächen und 
ermöglicht somit auch eine Verminderung der Abwärme und des 
Energieaufwands für die Klimatechnik.
"Die Virtualisierung gilt daher auch als ein wichtiger Wegbereiter
für eine ökologische Informationstechnik unter dem Stichwort Green 
IT", sagt Joachim Philippi, Bereichsvorstand bei Steria Mummert 
Consulting. "Mittels Virtualisierung werden Ressourcen geschont und 
die Effizienz der Hardwarenutzung deutlich gesteigert." Die 
Konsolidierung auf wenige physische Systeme muss dabei aber mit dem 
Einsatz von fehlertoleranten und hochverfügbaren Servern und 
Speichersystemen einhergehen, da bei einem Ausfall eines physischen 
Servers alle virtuellen Systeme darauf betroffen sind.
Die nächsten Schritte nach der Server-Virtualisierung sind 
Applikations- und Desktopvirtualisierung. Virtualisierung wird somit 
auch nach der Wirtschaftskrise an Bedeutung gewinnen. Für Philippi 
steht fest: "IT-Verantwortliche, die es schaffen, mit weniger 
Hardwareeinsatz, Energieverbrauch und Betriebsaufwand mehr Leistung 
zu erzielen und Kosten zu senken, werden für ihr Unternehmen einen 
Wettbewerbsvorteil erzeugen, der direkt zur Zukunftssicherheit 
beitragen kann."

Pressekontakt:

Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de

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