IT senkt das Fieber des demografischen Wandels im Gesundheitswesen
Hamburg (ots)
Der demografische Wandel macht vor Unternehmen der Gesundheitsbranche nicht Halt. Das Durchschnittsalter aller Beschäftigten liegt dort mit über 40 Jahren im Branchenvergleich ungewöhnlich hoch. Die Folge: Ein Viertel aller Mitarbeiter aus diesem Sektor schätzt das Risiko eines Know-how-Verlusts beim Ausscheiden von älteren Kollegen als sehr hoch ein. Auf diese Zahlen, die im Rahmen der Potenzialanalyse Demografie-Management 2013 erhoben wurden, verweist Steria Mummert Consulting anlässlich des 117. Deutschen Ärztetags, der vom 27. bis 30. Mai in Düsseldorf stattfindet.
Die Zahlen des Management- und IT-Beraters machen deutlich, dass Unternehmen aus der Gesundheitswirtschaft dem demografischen Wandel in der eigenen Branche eine (zu) geringe Bedeutung beimessen. So spielt die Generationenvielfalt - ein Maß für eine organisch gewachsene Mitarbeiterstruktur - im Diversity Management hier eine unterdurchschnittlich geringe Bedeutung.
Der demografische Wandel im Gesundheitssektor kann das ganze Spektrum des Personalmanagements betreffen. Hierbei gilt es, in wesentlichen Handlungsfeldern wie Arbeitsorganisation und -gestaltung, Aus- und Weiterbildung, Wissensmanagement sowie Karriere- und Nachfolgeplanung, Anreize für junge Altersgruppen zu schaffen. Neben notwendigen organisationalen Veränderungen in Gesundheitseinrichtungen, beispielsweise durch die Übernahme einfacher ärztlicher Tätigkeiten durch Pflegekräfte, kann der Einsatz von Informationstechnologien als Katalysator im Veränderungsprozess wirken und schnelle Erfolge generieren.
So ist beispielsweise die Implementierung einer flexiblen Talent Management Software für die spezifischen Anforderungen im Gesundheitswesen geeignet. Mit ihrer Hilfe werden fachliche Talentprozesse wie Personalgewinnung, Personalentwicklung und Nachfolgeplanung integrativ abgebildet. Das erleichtert Führungsaufgaben, fördert die Kommunikation zwischen Alters- und Berufsgruppen und erhöht die Transparenz und Planbarkeit für den Personalbereich, die Führungskräfte sowie die Mitarbeiter.
"Der demografische Wandel führt im Gesundheitswesen zu einer wachsenden Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Produkten und Dienstleistungen", erläutert Thomas Dorow von Steria Mummert Consulting. "Die gleichzeitige Ökonomisierung im Gesundheitswesen, die den Forderungen nach höherer Qualität medizinischer Leistungen einen enormen Kostendruck entgegensetzt, verändert dabei die Arbeitsanforderungen deutlich. Eine Auseinandersetzung mit demografischen Problemstellungen, bei der fachliche und technische Lösungen in enger Abstimmung ausgestaltet werden, wird daher zunehmend notwendig."
Hintergrundinformationen
Die Studie "Potenzialanalyse Demografie-Management" wurde von Steria Mummert Consulting gemeinsam mit dem F.A.Z.-Institut im Juli 2013 in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung erhoben. 229 Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich Personal oder Geschäftsführer in Unternehmen mit einer Mitarbeiterzahl von 100 und mehr wurden befragt.
Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/demografischer_Wandel_Gesundheitswesen
Über Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting bietet Unternehmen und Behörden Business-Services auf Basis modernster IT und zählt heute zu den zehn führenden Business Transformation Partnern in Deutschland. Als Teil der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen die tiefgehende Kenntnis der Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer umfassenden internationalen Expertise in IT und Business Process Outsourcing. Mit seinem kooperativen Beratungsstil begleitet Steria Mummert Consulting seine Kunden bei ihren Transformationsprozessen und ermöglicht so, dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre Erfolgsposition nachhaltig verbessern können. 20.000 Steria-Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet, unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2013 1,75 Milliarden Euro. Mehr als 20 Prozent* des Kapitals sind im Besitz der Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der Euronext Paris gelistet.
*Inkl. "SET Trust" und "XEBT Trust" (3,90% des Kapitals).
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