Spannend bis zum Schluss: Euromangel ist das neue Sorgenkind
Hamburg (ots)
Kurz vor der Währungsumstellung steigt die Zahl der Euro-Skeptiker wieder. Die größte Befürchtung: Das Bargeld wird knapp. Es werden Engpässe an Geldautomaten und Ladenkassen erwartet. Der Einzelhandel hat bereits Schwierigkeiten mit dem Wechselgeld angekündigt und hofft auf den bargeldlosen Zahlungsverkehr. 20 Tage vor dem Euro halten sich positive (37 Prozent der Nennungen) und negative Ansichten (42 Prozent) nahezu die Waage. 21 Prozent der Veröffentlichungen sind neutral.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Internetuntersuchung der Mummert + Partner Unternehmensberatung, bei der die Euro-Nachrichten der letzten zehn Tage in den 30 wichtigsten Internetmedien erfasst und ausgewertet wurden. Das Euro-Stimmungsbarome-ter zeigt alle zehn Tage die aktuelle Meinung zum Euro an.
Drei Monate lang war die Preisentwicklung das Thema Nummer eins - jetzt stehen Bedenken hinsichtlich der Bargeldversorgung und der reibungslosen Umstellung im Vordergrund. Bei der Ausgabe des Euro-Bargelds werden Engpässe befürchtet. Selbst Bundesbankpräsident Ernst Welteke befürchtet, dass die Euros an Geldautomaten schon am Neujahrstag ausgehen könnten. Auch den Rücklauf der Mark halten Experten nicht für ausreichend geregelt. Viele Unternehmen zeigen eine Last-Minute-Mentalität und wollen erst jetzt umstellen, doch die Kapazitäten der dafür nötigen Dienstleister sind längst ausgelastet. Positiv fallen im Meinungsspektrum der letzten zehn Tage die Wachstumserwartungen auf: Allgemein wird erwartet, dass der Euro zur Konjunkturbelebung beiträgt. Insgesamt ist die Euro-Stimmung auf neutral gefallen.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: Mummert + Partner Unternehmensberatung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Jörg Forthmann, Tel.: 040/227 03-7787.
Die Presselounge von Mummert + Partner finden Sie im Internet unter www.mummert.de.
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