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Keine E-Mail-Disziplin in deutschen Unternehmen

Hamburg (ots)

Die E-Mail-Disziplin in deutschen Büros lässt zu
wünschen übrig. Zwar geben rund zwei Drittel der Unternehmen an,
Richtlinien für die angemessene Benutzung von E-Mails eingeführt zu
haben. Aber nur jeder zweite Mitarbeiter ist mit ihnen vertraut. Ein
verheerender Fehler: Gut ein Drittel der Angriffe auf
Unternehmensnetzwerke erfolgt über die elektronischen Postkästen. In
einem von fünf Fällen führen die Mail-Attacken sogar zum Ausfall des
gesamten Netzwerks. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der
Informationweek. Die Analyse der Daten für Deutschland erfolgte mit
Unterstützung von Mummert Consulting.
Trojanische Pferde, Würmer und Viren sind schon Alltag in der
virtuellen Welt. Täglich werden bis zu 30 neue Computerviren
entdeckt. Am häufigsten nisten sich Viren in das Adressenverzeichnis
von E-Mail-Programmen ein und verbreiten sich so selbstständig
weiter. Möglich wird dies erst durch fehlende
Sicherheitsvorkehrungen: Nur knapp ein Drittel der Verantwortlichen
gibt an, die Benutzung von E-Mails und anderen
Kommunikationseinrichtungen zu steuern.
Schutz gegen unerwünschte Mails bieten so genannte Content-Filter.
Diese sortieren unerwünschte Mails und Dateitypen aus, bevor sie das
Unternehmensnetzwerk erreichen können. Gerade mal ein Fünftel der
Unternehmen setzt Content-Filter ein, um sich gegen Viren zu
schützen. Auch die Installation von Netzwerk-Firewalls ist
ausbaufähig. Nur ein Viertel der Entscheider gibt an, bereits einen
Rundumschutz für das Unternehmensnetzwerk zu besitzen. Ein Manko, das
den Verantwortlichen Sorge bereitet: Jedes zweite Unternehmen will
daher in den nächsten zwölf Monaten seine Netzwerke durch die
Installation entsprechender Software schützen. Doch das allein reicht
nicht: Die Unternehmen benötigen ein umfassendes Sicherheitskonzept.
Sicherheitsknigge für den Umgang mit E-Mails:
* Keine vertraulichen Nachrichten via E-Mail: E-Mails sind wie
     Postkarten - alle können sie lesen.
   * Einsatz von Verschlüsselungssoftware: Sollte es nicht zu umgehen
     sein, wichtige und vertrauliche Geschäftskorrespondenz   
     elektronisch abzuwickeln, sollten solche E-Mails immer  
     verschlüsselt versendet werden.
   * Dateien, die eine doppelte Erweiterung wie zum Beispiel doc.exe
     haben, dürfen auf keinen Fall geöffnet werden. Solche Mails  
     müssen gelöscht oder an die IT-Abteilung zur Prüfung  
     weitergeleitet werden.
   * Auch wer zu Hause arbeitet, muss sich an Sicherheitsrichtlinien
     halten. Viren können auch mit Dokumenten oder E-Mails, die am
     privaten Rechner erstellt wurden, in das eigene Unternehmen   
     gelangen. Virenscanner und Firewall sollten daher vom  
     Unternehmen auch für den  heimischen PC bereitgestellt werden.
Für Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung: 
Mummert Consulting AG, 
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 
Jörg Forthmann, 
Tel.: 040/227 03-7787.
Die Presselounge von Mummert Consulting finden Sie im Internet unter
www.mummert-consulting.de.

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