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Zwei Drittel der Autofahrer wollen ihr nächstes Auto finanzieren

Hamburg (ots)

Top-Thema Finanzierung: Zwei Drittel der deutschen
Autofahrer planen, ihr nächstes Auto per Kredit zu bezahlen oder zu
leasen. Die Barzahlung rückt mehr und mehr in den Hintergrund. Vor
allem junge Leute sind aufgeschlossen, wenn es darum geht, einen Neu-
oder Gebrauchtwagen mit der Hilfe von Banken zu kaufen. Außerdem ist
die Bereitschaft zur Finanzierung in den neuen Bundesländern größer
als im Westen. Das sind Ergebnisse des „Kundenkompasses Autobanken“,
einer aktuellen Studie der Mummert Consulting AG in Zusammenarbeit
mit der DaimlerChrysler Bank und dem F.A.Z.-Institut.
Basis der Untersuchung ist eine repräsentative Forsa-Umfrage unter
1.000 Teilnehmern. Demnach favorisieren 30 Prozent aller Befragten
und mehr als die Hälfte der Autobankkunden einen klassischen Kredit,
um sich den Traumwagen leisten zu können. Jeder fünfte Autofahrer
plant sogar, einen Kredit ohne Anzahlung aufzunehmen.
Die Bereitschaft, ein Auto zu finanzieren, ist unter jüngeren
Käufern erheblich höher als im Durchschnitt. So würden 39 Prozent der
Befragten zwischen 18 und 29 Jahren beim Autokauf eine klassische
Kreditfinanzierung mit Anzahlung wählen. Bei den Befragten zwischen
45 und 59 Jahren ist es nur ein knappes Drittel, während von den über
60-Jährigen neun von zehn Befragten einen Kauf auf Pump grundsätzlich
ablehnen.
Auch bei den Autofahrern, die ihr Auto bisher nicht per Kredit
finanziert haben, steigt das Interesse am Autokauf per Kredit. Drei
von zehn Nichtkunden wollen künftig Leistungen einer Autobank nutzen.
Bis 2006 erwarten die Banken einen starken Zuwachs beim
Neukundengeschäft.
Allgemein plant laut aktuellen Umfragen die Mehrheit der
Erwachsenen in Deutschland, sich in den kommenden drei Jahren einen
Neu- oder Gebrauchtwagen zu kaufen. Damit aus diesen Plänen
Wirklichkeit wird, ist in den meisten Fällen eine Finanzierung
gefragt. Acht von zehn Autokäufern erwarten, dass die Autohändler sie
auch auf Finanzdienstleistungen ansprechen. Die Angebote von
Autobanken sind damit endgültig in der deutschen Finanzlandschaft
etabliert.
Die Bereitschaft, Geld für ein Auto auszugeben, steigt parallel
zur Höhe des Nettoeinkommens im Haushalt. Gut jeder zehnte
„Besserverdiener“ mit einem monatlichen Einkommen von 3.000 Euro und
mehr will einen Neuwagen (12 Prozent) oder ein gebrauchtes Auto (13
Prozent) kaufen. Zum Vergleich: Nur drei Prozent der Geringverdiener
mit einem Monatseinkommen von weniger als 1.000 Euro planen, in
nächster Zeit einen Gebrauchtwagen zu kaufen. An einen Neuwagen denkt
in dieser Gruppe nur ein Prozent der Befragten.
Auch West- und Ostdeutsche sind verschiedener Ansicht, wie sie ihr
nächstes Auto bezahlen wollen. In den neuen Bundesländern ist die
Tendenz zur Finanzierung größer als bei Autofahrern in den alten
Ländern. Hingegen sind Westdeutsche häufiger bereit, neben einer
Kreditfinanzierung auch das Leasen in Betracht zu ziehen. Leasing
stößt zudem bei der jüngeren und mittleren Autofahrergeneration auf
besonderes Interesse. Fast jeder vierte Befragte unter 45 Jahren kann
sich vorstellen, seinen nächsten Neuwagen zu leasen. Unter den
älteren Kunden ist diese Form der Zahlung weit weniger beliebt.
Für den „Kundenkompass Autobanken“ hat die Berliner
Meinungsforschungsgesellschaft Forsa im Juni 2004 1.000
deutschsprachige Bürger ab 18 Jahren nach der Bekanntheit und Nutzung
von Autobanken befragt. 48 Prozent waren Männer, 52 Prozent Frauen.
Die Auswertung, Analyse und Aufbereitung für die DaimlerChrysler Bank
erfolgten durch Experten von Mummert Consulting und des
F.A.Z.-Instituts.
ots-Originaltext: Mummert Consulting AG
Digitale Pressemappe: 
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=50272

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

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