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Versicherer sehen auch 2005 schwarz für die Riester-Rente

Hamburg (ots)

Die Riester-Rente wird auch in Zukunft ein
Ladenhüter bleiben. Rund 88 Prozent der Fach- und Führungskräfte
deutscher Assekuranzen sind der Meinung, dass die Vereinfachungen und
die zweite Stufe der Riester-Rente keinen Schwung in den schleppenden
Absatz bringen. Zu diesem Ergebnis kommt der „Insurance Trend“ von
Mummert Consulting, der Fachzeitschrift „Versicherungsmagazin“ und
dem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagementsoftware
Inworks. Statt auf die Riester-Rente setzen die Top-Entscheider der
deutschen Assekuranzen auf die betriebliche Altersvorsorge (bAV).
Auch im Jahr 2005 werden die Absatzzahlen für diese Form der
Altersvorsorge weiterhin stagnieren, glauben neun von zehn Fach- und
Führungskräften von Versicherungsunternehmen. Die vereinfachten
Zugangsmöglichkeiten zur Riester-Förderung machen das Produkt
Riester-Rente nicht attraktiv. Nur vier Prozent der Befragten gehen
davon aus, dass die Riester-Produkte künftig an Bedeutung gewinnen.
80 Prozent der befragten Versicherungsexperten bescheinigen dagegen
der nachgelagert besteuerten betrieblichen Altersvorsorge klare
Vorteile gegenüber den Riester-Produkten. Jeder vierte
Versicherungsexperte attestiert den bAV-Produkten gute
Vertriebschancen.
Das höchste Vertriebspotenzial sehen die Experten nach wie vor bei
Privatkunden. 73 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass der
Privatkundenmarkt in Zukunft wichtiges Standbein des Vertriebs von
Vorsorgeprodukten bleibt. Gespalten sind die Meinungen über die
Bedeutung von Kapital bildenden Produkten wie Lebensversicherungen.
Zwei von fünf Experten sind überzeugt, dass sich die Versicherungen
trotz der Besteuerung der Gewinne mit neuen Kapital bildenden
Produkten gegen die Konkurrenz von Banken durchsetzen können. Jede
dritte Fach- und Führungskraft der Assekuranzen glaubt hingegen, dass
Kapital bildende Versicherungen stark an Bedeutung verlieren werden.
Profitieren könne dadurch jedoch der Absatz von Risikoprodukten wie
beispielsweise der Todesfall- und Invaliditätsversicherung. Zudem
geht jede vierte Assekuranz von einer Konzentration auf die neue
Leibrentenversicherung aus.
Der „Insurance Trend“ von Mummert Consulting beruht auf einer
Online-Befragung in Kooperation mit dem Versicherungsmagazin und mit
Unterstützung des Spezialisten für Umfrage- und
Beschwerdemanagementsoftware Inworks. 218 Fach- und Führungskräfte
aus der Versicherungsbranche wurden zu den Themen Kundenwert,
Vorsorge, Vertriebscontrolling und Branchenentwicklung befragt.

Kontakt:

Pressesprecher
Jörg Forthmann
Telefon: 040 / 227 03-7787
Fax: 040 / 227 03-7961
Email: Joerg.Forthmann@mummert.de
Internet: www.mummert-consulting.de

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