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DAK-Gesundheit zahlt Anti-Krebs-Impfung bei Jungen

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Die DAK-Gesundheit übernimmt ab 1. Juli auch für Jungen die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV). Der Verwaltungsrat der Krankenkasse hat das Angebot jetzt als neue Satzungs-Mehrleistung bewilligt. Bisher ist die Anti-Krebs-Impfung nur für Mädchen eine allgemeine Kassenleistung. Lesen Sie mehr in unserer Pressemitteilung.

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DAK-Gesundheit zahlt HPV-Impfung bei Jungen

Große gesetzliche Kasse übernimmt Kosten für Anti-Krebs-Spritze

Die DAK-Gesundheit übernimmt ab 1. Juli auch für Jungen die Impfung gegen humane Papillomviren (HPV). Der Verwaltungsrat der Krankenkasse hat das Angebot jetzt als neue Satzungs-Mehrleistung bewilligt. Bisher ist die Anti-Krebs-Impfung nur für Mädchen eine allgemeine Kassenleistung.

"Wir wollen den Kampf gegen Krebs in Deutschland entscheidend voranbringen. Deshalb erstatten wir ab 1. Juli als eine der ersten großen Kassen die Kosten einer HPV-Impfung auch für Jungen", erklärt Dieter Schröder, Vorsitzender des Verwaltungsrats (VR). Das Parlament der Krankenkasse hat das neue Impfangebot auf seiner Sitzung am 21. Juni in Bremen beschlossen. Es soll für Jungen im Alter von neun bis 14 Jahren gelten und bis zum vollendeten 18. Lebensjahr auch die Kosten für Nachholimpfungen abdecken. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat angekündigt, die Impfung für Jungen demnächst in ihre Empfehlung aufzunehmen. "Jungen, die bei uns versichert sind, müssen nicht darauf warten, sondern können schon jetzt diese wichtige Krebs-Prophylaxe nutzen", so der stellvertretende VR-Vorsitzende Horst Zöller.

Humane Papillomviren sind häufig Auslöser von Gebärmutterhalskrebs. Allein in Deutschland erkranken jährlich etwa 4.600 Frauen, 1.600 sterben daran. Krebsformen im Mund- und Rachenraum und am Darmausgang sowie die sogenannten Genitalwarzen können ebenfalls durch eine Infektion mit dem HP-Virus verursacht werden. Jungen sind - abgesehen vom Gebärmutterhalskrebs - von allen Erkrankungen genauso betroffen wie Mädchen.

In der Regel werden die Jungen wie die Mädchen zweimal in einem Abstand von sechs Monaten mit einer Spritze geimpft. Falls der Abstand nicht eingehalten wurde oder eine Nachholimpfung fällig wird, kann eine dritte Impfstoffdosis nötig werden. Die Impfung nimmt bei den Jungen in der Regel der Hausarzt oder ein Kinder- und Jugendarzt vor. Die DAK-Gesundheit erstattet die Kosten für den Impfstoff und die Arztleistung zu 100 Prozent. Die betroffenen Familien reichen dazu einfach die entsprechenden Belege bei ihrer Kasse ein.

Informationen zur HPV-Impfung bei Jungen gibt es im Internet unter www.dak.de/hpv oder in jedem DAK-Servicezentrum.

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