DAK-Dialog NRW: Kompetenzen bündeln für Pflegeprobleme von morgen
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Beim 9. DAK-Dialog für Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf diskutierten Experten heute über das Thema, das eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre darstellt: die Pflege. Auf Einladung der Krankenkasse kamen Vertreter des NRW-Gesundheitswesens in Düsseldorf zusammen. Prominentester Redner war der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Ralf Brauksiepe. Die DAK-Gesundheit stellte ihr neues Konzept der regionalen Pflegekompetenzzentren vor. Lesen Sie mehr in der Pressemeldung.
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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Nordrhein-Westfalen
Kompetenzen bündeln für Pflegeprobleme von morgen
DAK-Gesundheit stellt Konzept der Pflegekompetenzzentren vor - Patientenbeauftragter Brauksiepe spricht bei DAK-Dialog
Beim 9. DAK-Dialog in Nordrhein-Westfalen diskutierten Experten über das Thema, das eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen der kommenden Jahre darstellt: die Pflege. Auf Einladung der Krankenkasse kamen Vertreter des NRW-Gesundheitswesens in Düsseldorf zusammen. Prominentester Redner war der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Ralf Brauksiepe. Die DAK-Gesundheit stellte ihr neues Konzept der regionalen Pflegekompetenzzentren vor. Diese sollen helfen, die Versorgung der rasch steigenden Anzahl Pflegebedürftiger zu verbessern. Hintergrund: Bis zum Jahr 2035 sind nach einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) voraussichtlich vier Millionen alte Menschen in Deutschland auf Pflege angewiesen.
"Die Versorgung der auf Pflege angewiesenen Menschen ist eine der großen gesellschafts- und sozialpolitischen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte", sagte Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung in Nordrhein-Westfalen. Insbesondere im ländlichen Raum werde diese Problematik neben der zunehmenden Alterung noch durch die Abwanderung junger Menschen in Ballungszentren verschärft. "Gerade in diesen Regionen können wir mit den regionalen Pflegekompetenzzentren dazu beitragen, die Situation deutlich zu verbessern. Alles unter einem Dach und keine langen Wege - damit werden wir den Betroffenen gerecht", so Overdiek weiter.
"Gute Pflege im Alter ist kein Thema für Spezialisten. Es geht uns alle an, und nur gemeinsam werden wir zu guten Lösungen kommen" so der Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Dr. Ralf Brauksiepe MdB. "Ganz wichtig ist mir daher die Erarbeitung von Lösungen zusammen mit allen Akteuren in einer konzertierten Aktion, die bereits in einem Jahr Ergebnisse vorlegen wird."
Nach dem DAK-Konzept sollen regionale Pflegekompetenzzentren unter einem Dach die ärztliche Versorgung, spezielle Wohngruppen, Tages- und Nachtpflege sowie Beratungsangebote bündeln und sicherstellen. Auch Heil- und Hilfsmitteltherapeuten, Selbsthilfegruppen oder Nachbarschaftsdienste könnten in den Zentren ihre Leistungen anbieten. Dafür können Krankenhäuser genutzt werden, die von Schließung bedroht sind. Neben der räumlichen Nähe wichtiger Akteure sind ein zentrales Case Management und die Unterstützung durch digitale Lösungen wichtige Elemente des DAK-Konzepts. "Grenzen zwischen ambulanter Pflege, Geriatrie und Pflegeheimen werden so überwunden, eine umfassende pflegerische Versorgung gewährleistet und pflegende Angehörige entlastet", sagte Klaus Overdiek. "Regionale Pflegekompetenzzentren kommen damit sowohl den Pflegebedürftigen als auch deren Angehörigen zu Gute."
Rainer Lange DAK-Gesundheit Pressesprecher Nordrhein-Westfalen Graf-Adolf-Str. 89, 40210 Düsseldorf Postfach 10 19 23, 40010 Düsseldorf Tel.: 0211 550415-1120 mailto:rainer.lange@dak.de http://www.dak.de/presse